Orlando Pride macht Barbra Banda zur zweitteuersten Fussballerin

Von den horrenden Summen, die bei den Männern gezahlt werden, ist der Frauenfussball weit entfernt. Doch die Millionen-Grenze rückt immer näher.

Orlando Pride Barbra Banda — Barbra Banda (li.) wird zur zweitteuersten Frau der Fussball-Geschichte. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

Barbra Banda wechselt für 740'000 Dollar zu Orlando Pride.
Es handelt sich um den zweitteuersten Transfer im Frauenfussball.
Die Sambierin wird eine der Top-Verdienerinnen in der NWSL.

Die sambische Fussballerin Barbra Banda (23) ist nun die zweitteuerste Spielerin in der Geschichte des Frauenfussballs: Für 740'000 Dollar verlässt sie den chinesischen Klub Shanghai Shengli und schliesst sich Orlando Pride an.

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Banda unterschreibt bei Pride einen Vierjahresvertrag. Zugleich wird sie zu einer der Top-Verdienerinnen in der US-amerikanischen National Women's Soccer League. Nur eine Spielerin war in der Geschichte des Frauenfussballs bislang teurer: Letzten Monat bezahlte Bay FC rund 860'000 Dollar für Bandas Landsfrau Rachael Kundananji an Madrid CFF.

Barbra Banda Rachael Kundananji — Die teuersten Frauen der Welt: Barbra Banda (oben) ist nun die Nummer zwei hinter Rachael Kundananji (unten). - keystone

«Ich freue mich sehr, bei Orlando Pride zu spielen. Es ist ein grossartiger Klub und ich liebe, was sie aufbauen», so Banda. «Die NWSL ist eine der wettbewerbsfähigsten und stärksten Ligen der Welt. Ich bin demütig, die Chance zu bekommen, in dieser Liga zu spielen.»

Ablösesummen im Frauenfussball steigen an

Mark Wilf, Eigentümer und Vorsitzender von Pride, sagte: «Es war immer unsere Vision, Orlando Pride zu einem NWSL-Meisterschaftsanwärter aufzubauen. Wir glauben, dass Investitionen in die besten Spielerinnen der Welt eine Voraussetzung für den Erfolg sind.»

Banda bringe «ein neues Mass an technischem Können, Körperlichkeit und Tempo in unseren Angriff». «Sie ist eine aufregende und unterhaltsame Ergänzung für unseren Kader. Unsere Fans können sich bei der Vorbereitung auf den Start der Saison auf viel Neues freuen», verspricht Wilf.