UN-Resolution: Sicherheitsrat verurteilt Gewalt im Kongo scharf
Der UN-Sicherheitsrat hat die Gewalt im Osten der Demokratischen Republik Kongo in einer Resolution stark verurteilt und fordert sofortige Massnahmen.
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In einer UN-Resolution hat sich der Sicherheitsrat gegen die Gewalt in der Demokratischen Republik Kongo ausgesprochen, berichtet die «SDA».
Die Situation im Osten des Landes habe sich dramatisch zugespitzt. Die M23-Rebellen, unterstützt von ruandischen Streitkräften, rückten im Januar 2025 weiter vor und eroberten die Provinzhauptstadt Goma.
UN-Resolution hebt Gefahr hervor
Diese Offensive forderte schätzungsweise 3'000 Menschenleben, wie es in der UN-Resolution steht. Etwa 800'000 Binnenvertriebene suchten in überfüllten Lagern rund um die Stadt Zuflucht, schreibt das Europäische Parlament.
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Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, warnte eindringlich vor einer weiteren Eskalation.
«Die Gefahr einer Eskalation der Gewalt in der gesamten Subregion war noch nie so gross wie heute.» Dies betonte er laut «RND» bei einer Sondersitzung des UN-Menschenrechtsrats in Genf.
Reaktion des Sicherheitsrats
Der Sicherheitsrat reagierte mit einer scharfen Verurteilung der Gewalt. In einer UN-Resolution forderte er die M23 auf, ihre territoriale Expansion unverzüglich rückgängig zu machen.
Die Ratsmitglieder bekräftigten ihre volle Unterstützung für die UN-Stabilisierungsmission MONUSCO. Sie betonten ihr starkes Engagement für die Sicherheit der Friedenstruppen.
Humanitäre Krise und Menschenrechtsverletzungen im Kongo
Die Lage vor Ort bleibt äusserst kritisch, berichtet das Europäische Parlament. Trotz der Ankündigung eines einseitigen Waffenstillstands durch die M23 am 4. Februar 2025 gehen die Kämpfe weiter.
Der Flughafen Goma ist nach wie vor geschlossen. Dies erschwert die Lieferung dringend benötigter humanitärer Hilfe erheblich.
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Der UN-Menschenrechtsrat hat eine Expertengruppe zur Untersuchung der Vorfälle eingerichtet. Dies geschah trotz Protests aus Ruanda, schreibt «RND».
Gleichzeitig begann in Daressalam ein Sondergipfel afrikanischer Staaten. Ziel ist es, die regionale Stabilität wiederherzustellen.