Paris Saint-Germain: Heftige Vorwürfe gegen Schiri Kuipers
Paris Saint-Germain scheitert im CL-Halbfinal an Manchester City. Nach dem Rückspiel erheben zwei PSG-Stars schwere Vorwürfe gegen Schiedsrichter Björn Kuipers.
Das Wichtigste in Kürze
- PSG verliert auswärts gegen ManCity mit 0:2 und scheidet aus der Champions League aus.
- Schiedsrichter Kuipers stellt dabei Angel Di Maria nach einer Tätlichkeit vom Platz.
- Im Spielverlauf soll, gemäss zwei PSG-Profis, Schiri Kuipers verbal entgleist sein.
Paris Saint-Germain verliert das Halbfinal-Rückspiel gegen Manchester City mit 0:2 (1:4). Damit scheiden die Pariser aus der Champions League aus.
Zwei PSG-Stars erheben jetzt heftige Vorwürfe gegen Schiedsrichter Björn Kuipers (48). Der Schiedsrichter zeigt in der 69. Spielminute Ángel di María die Rote Karte. Und soll im Anschluss verbal ausfällig geworden sein.
Kuipers soll gemäss Verratti und Herrera «F*** dich» und «Verp*** dich» während der Partie in Manchester zu PSG-Spielern gesagt haben.
Von Kuipers gab es zunächst auf die Vorwürfe keine Reaktion. Die Europäische Fussball-Union Uefa wollte sie auf Anfrage nicht kommentieren.
Paris Saint-Germain: Verratti und Herrera beklagen sich über Kuipers
«Der Schiedsrichter hat zu Paredes gesagt: ‹F*** off›», schildert PSG-Profi Ander Herrera beim französischen Sender «RMC Sport».
«Wir sprechen von Respekt, aber wenn man so etwas sagt, wird man drei oder vier Spiele gesperrt.» Mitspieler Marco Verratti berichtet, dass Kuipers zweimal «F*** you» zu ihm gesagt habe.
«Wenn ich das sage, bekomme ich zehn Spiele Sperre.» Es sei richtig, dass er oft mit den Schiedsrichtern spreche, aber so etwas sage er niemals.
Paris Saint-Germain hatte die Partie 0:2 verloren und damit den Einzug in den Final klar verpasst. Dies nachdem der französische Hauptstadtclub im Hinspiel daheim auch schon mit 1:2 eine Niederlage kassierte.
Im vergangenen Jahr hatten die Pariser unter ihrem damaligen Trainer Thomas Tuchel erstmals den Final der europäischen Königsklasse bestritten. Allerdings haben sie diesen gegen den FC Bayern verloren. «Im Moment ist es schwer, uns zu trösten», sagt Tuchel-Nachfolger Mauricio Pochettino.