RB Leipzig trennt sich von Trainer Jesse Marsch
Trainer Jesse Marsch muss nach nur 14 Liga-Spielen bei RB Leipzig gehen. Oliver Mintzlaff traut dem Ami die Bewältigung der sportlichen Krise nicht mehr zu.

Das Wichtigste in Kürze
- RB Leipzig trennt sich nach nur einer halben Saison von Trainer Jesse Marsch.
- Der bisherige Co-Trainer Achim Beierlorzer übernimmt vorerst.
- Der Bundesligist wolle zeitnah einen Marsch-Nachfolger präsentieren.
Jesse Marsch ist nicht mehr Trainer von RB Leipzig. Der Fussball-Bundesligist zieht am Sonntag die Konsequenzen aus der sportlichen Krise des Vize-Meisters. Und beurlaubt den Amerikaner nach nur gut fünf Monaten im Amt.
Co-Trainer Achim Beierlorzer wird am Dienstag in der Champions League gegen Manchester City auf der Bank sitzen. Einen Marsch-Nachfolger will der Club zeitnah präsentieren.
«Es ist schade, dass es in dieser Konstellation nicht wie erhofft geklappt hat und dieser Schritt nun notwendig wurde. Weil leider die gewünschte Entwicklung und somit auch die notwendigen Ergebnisse für unsere Saisonziele ausgeblieben sind», sagt Geschäftsführer Oliver Mintzlaff.
Aktuell laufe man den eigenen Ansprüchen hinterher und wolle jetzt «mit dieser Entscheidung einen neuen Impuls setzen».
Der 48-jährige Marsch hatte nach seiner Zeit in Salzburg erst im Sommer den Cheftrainerposten in Leipzig angetreten.
In 14 Liga-Spielen holte RB Leipzig unter Marsch nur 18 Punkte. Auswärts gelang kein einziger Sieg.