Robert Lewandowski: So hat mich Nagelsmann im Kreis verabschiedet
Robert Lewandowski (33) ist offiziell ein Barça-Spieler. Der Pole wurde von Bayern-Coach Julian Nagelsmann gebührend verabschiedet.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit 344 Toren aus 375 Spielen verabschiedet sich Lewandowski von den Bayern.
- Die Tore des 33-jährigen Polen wird man in München sehnlichst vermissen.
- Trainer Julian Nagelsmann hält im letzten Training des Torjägers eine Lobrede.
«Ich glaube, der FC Bayern braucht nicht zwingend einen echten Mittelstürmer. Er hat so viele talentierte Offensivspieler», erzählt Robert Lewandowski (33) im Interview mit der «Sport Bild».
Der Abgang des Torjägers vom Dienst nach zwölf Jahren Bundesliga zu Barça war unschön. Er hat den Transfer sozusagen erzwungen.
Sein Berater Pini Zahavi (78) spräche von seinem «vielleicht kompliziertesten Transfer seines Lebens», verrät Robert Lewandowski. Dieser habe sogar Morddrohungen von irren Bayern-Fans erhalten.
Wie kann er bloss ersetzt werden? Trotz seiner 344 Tore (in 375 Spielen) für den Rekordmeister sagt Lewy: «Sie können das sehr gut managen, auch ohne einen Eins-zu-eins-Ersatz für mich.» Dafür könne die Mannschaft variabler agieren und eine neue Identität entwickeln. «Ich denke, dass Nagelsmann viele Ideen hat.»
Bei seinem letzten Training in München hat ihn der Trainer vor versammelter Mannschaft im Kreis verabschiedet. «Nagelsmann sagte: ‹Du hast eine Wahnsinns-Geschichte geschrieben, Lewy.› Und dass für ihn eine Ehre gewesen sei, mit mir zu arbeiten. Das hat mich gefreut», gesteht der Goalgetter.