Ronaldo trotz Quarantäne mit Jet in seine Turiner Villa geflogen
Ronaldo wurde in Portugal positiv auf das Coronavirus getestet – er musste in Quarantäne. Trotzdem reiste «CR7» mit einem Sanitäts-Jet in seine Villa in Turin.
Das Wichtigste in Kürze
- Ronaldo wurde nach dem Nations-League-Spiel gegen Frankreich positiv auf Corona getestet.
- Der Superstar befindet sich in Quarantäne – reiste aber trotzdem nach Italien!
- Eine Sondergenehmigung machte einen Flug mit einem Sanitäts-Jet möglich.
Cristiano Ronaldo wurde am Dienstag positiv auf das Coronavirus getestet. Der portugiesische Fussballverband teilte mit, dass sich der Superstar in Isolation befinde und keine Symptome aufweise. Am Nachmittag zeigte sich «CR7» bei bester Laune. Er genoss die Aussicht vom Team-Hotel und beobachtete seine Nati-Kollegen beim Training.
Die ganze zehntägige Quarantäne-Zeit wollte der Superstar allerdings nicht im Hotel verbringen. Der fünffache Weltfussballer ist in seine Villa in Turin zurückgekehrt. Die «Gazzetta dello Sport» berichtet, dass der Portugiese dank einer Sonderbewilligung nach Italien fliegen durfte. Mit einem extra gemieteten Sanitäts-Flugzeug!
Ronaldo dürfte eigentlich nicht reisen
Normalerweise heisst es bei einer sich in Quarantäne befindenden Person nämlich: Reisen verboten! Dank Juves Mega-Sicherheitsvorkehrungen wurde die Verlegung des Superstars aber möglich.
Robert Testi, Leiter der lokalen Gesundheitsbehörde von Turin, erklärt gegenüber der italienischen Zeitung das Verfahren. «Die Gesetzgebung sieht die Möglichkeit vor, dass ein Antrag auf einen Sanitätsflug beim Amt für Gesundheit gemeldet werden kann. Bei einer Bewilligung hat Ronaldo das Recht, mit einem Privat-Jet mit eigenem Personal zu fliegen.»
Krankenwagen holt Cristiano am Flughafen ab
Am Flughafen angekommen, ist die Reise jedoch noch nicht geschafft. «Der Reisende wird anschliessend mit einem Krankenwagen vom Flughafen in sein Haus gebracht. Dort muss Ronaldo für zehn Tage in Quarantäne und darf nicht mit der Mannschaft trainieren», so Testi.
Mit der frühzeitigen Rückkehr nach Turin will Juventus den Wettlauf gegen die Zeit gewinnen. Am 28. Oktober kommt es in der Champions League zum Giganten-Duell mit Barcelona und Superstar Lionel Messi.
Die «Alte Dame» muss sieben Tage vor dem Spiel einen Gesundheitsbericht an die Uefa schicken. Nur dann darf Juve seinen Topstürmer einsetzen.