Schweizer Nati: So könnte Murat Yakin gegen Italien spielen lassen
Die Verletzungssorgen bei der Schweizer Nati reissen nicht ab. Nau.ch wagt eine Aufstellungs-Prognose. Und diese Startelf kann sich sehen lassen!
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz trifft am Freitag in Rom auf Europameister Italien.
- Obwohl zahlreiche Stammkräfte fehlen, ist der Kader immer noch stark.
- Nau.ch schlüpft in die Rolle des Trainers und tippt die Startelf.
Die Spannung auf das eminent wichtige Quali-Spiel zur WM 2022 gegen Italien steigt. Für die Schweizer Nati heisst es: Verlieren verboten. Und das mit einem Kader, in dem gleich mehrere Leistungsträger verletzt ausfallen.
Doch Trainer Murat Yakin kann weiterhin auf eine starke Equipe zurückgreifen. Nau.ch wagt eine Prognose und versucht, die Aufstellung gegen den Europameister zu tippen.
Goalieposition
Im Tor braucht sich die Nati definitiv keine Sorgen zu machen: Yann Sommer dürfte für die Schweizer Nati gegen Italien zur Schlüsselfigur werden, will man Punkte entführen. Im letzten Bundesliga-Spiel gegen Mainz war Sommer bärenstark. Er ist in Form.
Verteidigung
Gesetzt sein dürften in der Viererabwehr Manuel Akanji und Ricardo Rodriguez, die beide in ihren Klubs regelmässig spielen. Die grosse Frage ist, wer als zweiter Innenverteidiger aufläuft: Fabian Schär sitzt bei Newcastle nur auf der Bank, Eray Cömert spielt bei Basel nur die zweite Geige.
Ein heisser Tipp ist aber Fabian Frei! Er geniesst Yakins Vertrauen und hat bereits gegen Italien gezeigt, dass er liefert, wenn es ihn braucht. Oder überrascht uns Muri und bringt Nati-Neuling Bryan Okoh von Beginn weg? Als Rechtsverteidiger wird es wohl Silvan Widmer mit den schnellen Italienern aufnehmen.
Mittelfeld
Etwas einfacher fällt die Wahl im zentralen Mittelfeld. In Abwesenheit von Captain Granit Xhaka werden die formstarken Denis Zakaria und Remo Freuler die Fäden ziehen. Beide zeigen regelmässig starke Leistungen auf Top-Niveau. Zudem kennt Bergamos Freuler den italienischen Fussball wie kein Zweiter im Team.
Für den kreativen Teil ist Xherdan Shaqiri zurück im Aufgebot der Schweizer Nati. Zwar kommt der Zauberzwerg mit Lyon noch nicht ganz auf Touren. Doch Shaq hat in der Vergangenheit oft genug bewiesen, dass er einer für die ganz grossen Spiele ist. Und genau das ist der Knüller in Rom!
Sturm
Auf den Aussenbahnen hat Yakin mit Renato Steffen und Ruben Vargas (und dem nachnominierte Noah Okafor) pfeilschnelle Spieler zur Verfügung. Sie könnten bei den Italienern für viele Probleme sorgen.
Mit Breel Embolo und Haris Seferovic fehlen zwei richtige Stürmer. Dafür dürfte Mario Gavranovic, falls er fit ist, die Rolle im Zentrum einnehmen. Fehlt Gavra, darf wohl der nachnominierte Cedric Itten von Beginn weg ran. Oder Andi Zeqiri von Augsburg.
Für wen sich der Nati-Coach am Freitag auch entscheiden wird, über fehlende Qualität darf man sich nicht beklagen. Die Schweizer Nati hat im Hinspiel gezeigt, dass sie der «Squadra Azzurra» durchaus Paroli bieten kann.