Schweizer Nati: Spieler und Trainer zeigen sich nach 3:0 zufrieden
Das 3:0 gegen Israel war ein klarer 2. Sieg der Schweizer Nati in der EM-Qualifikation. Entsprechend zufrieden zeigen sich Coach Murat Yakin und seine Spieler.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati gewinnt auch das zweite Spiel in der Qualifikation für die Euro 2024.
- Trainer und Spieler zeigen sich nach dem 3:0 gegen Israel entsprechend zufrieden.
- Doch Murat Yakin hat auch eine kleine Warnung parat.
Die Qualifikation zur Euro 2024 läuft! Nach zwei Spielen hat die Schweizer Nati sechs Punkte und ein Torverhältnis von 8:0! Bisher hat das Team von Murat Yakin sowohl offensiv wie auch defensiv überzeugt. Nach dem klaren 3:0 gegen Israel in Genf zeigen sich der Trainer und seine Spieler entsprechend zufrieden.
Murat Yakin: «Auch gegen solche Gegner jederzeit wach sein»
Yakin sprach gegenüber den Medien von einer «tollen, souveränen Leistung». Der Nati-Trainer hält fest, dass sie am Anfang etwas Geduld gebraucht hätten. «Weil der Gegner defensiv so gut stand.»
Und weiter: «Wir wussten aber, dass je länger das Spiel dauerte, desto mehr sich unsere Qualität durchsetzen wird. Entsprechend blieben wir geduldig und schlugen im richtigen Moment zu.»
Yakin hielt aber auch eine kleine Warnung bereit und meinte: «Man muss auch gegen solche Gegner jederzeit wach sein, hinten und vorne.» Man dürfe keine Konter zulassen und ihnen erlauben, ihre Schnelligkeit auszuspielen. «Sonst passiert vielleicht mal etwas», so der Trainer der Schweizer Nati.
Zum Schluss meinte der 48-Jährige: «Wir hatten jetzt einen super Auftakt mit guten Trainings und einer tollen Stimmung in der Mannschaft. Das schlägt sich auf dem Platz nieder.»
Granit Xhaka: «Waren sehr dominant»
Captain Granit Xhaka sprach von einem «verdienten 3:0«. Es sei insgesamt eine «sehr souveräne, gute Leistung» gewesen. «Vor allem in der zweiten Halbzeit waren wir sehr dominant», so der Routinier. Sie hätten das Spiel so schnell wie möglich «zumachen» wollen und das sei ihnen nach der Pause auch gelungen.
«Zwei Spiele, zwei Siege, null Gegentore, viel aufs gegnerische Tor geschossen», fasste Xhaka zusammen und fügte an: «Mehr kann man nicht machen.» Es sei nicht immer einfach der Favorit in der Gruppe zu sein, aber «wir nehmen diese Challenge an».
Silvan Widmer: «Nach dem 1:0 ging der Knopf auf»
Silvan Widmer machte ebenfalls auf die gute Punkteauswertung der Schweizer Nati in den ersten zwei Spielen aufmerksam. Er meinte: «Genauso haben wir uns den Start vorgestellt.»
Zum Spiel gegen Israel sagte der Ex-Basler bei der Schweizer Nati: «Gegen Gegner, die sich hinten reinstellen, ist der erste Treffer nie einfach.» Nach dem 1:0 habe Israel die Räume etwas aufmachen müssen und bei ihnen sei der «Knopf» aufgegangen.
Ruben Vargas: «Wir waren geduldig und warteten auf Chancen»
Ruben Vargas sprach von einem «verdienten» Sieg der Schweizer Nati. «Wir hatten das Spiel jederzeit unter Kontrolle. Wir blieben wie vom Trainer gefordert geduldig und warteten auf unsere Chancen.»
Tore und Assists seien sein Job, sagte Vargas und fügte an: «Das macht auch am meisten Spass». Wichtig sei aber, dass er wieder fit und gesund sei, so der Linksaussen. «Ich hoffe, ich kann in Augsburg so weitermachen wie jetzt im Nationalteam.»
Denis Zakaria: «Wollten zeigen, dass wir alle Spiele gewinnen können»
Denis Zakaria nannte den 3:0-Sieg gegen Israel ein «sehr wichtiges Spiel». «Wir wollten zeigen, dass wir alle Spiele in dieser Gruppe gewinnen können und erzielten dabei drei Tore».
Zakaria sprach auch über seinen Einsatz auf der Sechser-Position: «Ich habe darauf noch nicht so viel gespielt, aber sie behagt mir.» Er sei froh, dass er der Mannschaft dort helfen könne.
Er erwähnte weiter, dass es für ihn persönlich wichtig sei, dass er Spielzeit erhalte und diese auch nutze. «Meine Saison bei Chelsea ist schwierig», gab er zu bedenken.«
