Schweizer Nati: «Unbequeme» Nati bringt Spanier vor WM ins Grübeln

Nicola Wittwer
Nicola Wittwer

Spanien,

Der Schweizer Nati gelingt in Saragossa ein 2:1-Sieg gegen Spanien. Im Land des Weltmeisters von 2010 macht man sich im Hinblick auf die WM 2022 Sorgen.

Schweizer Nati Murat Yakin
Schlägt nach Portugal auch Spanien: Nati-Trainer Murat Yakin. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die spanische Presse ist über den Zustand ihrer Nationalmannschaft vor der WM besorgt.
  • Die Schweiz sei erwartet unbequem gewesen und habe alle Schwächen aufgedeckt.
  • Am Dienstag spielt Spanien gegen Portugal um den Einzug ins Final-Four-Turnier.

Die Schweizer Nati besiegt Spanien im zweitletzten Gruppenspiel der Nations League auswärts mit 2:1. Während das Team von Murat Yakin damit den letzten Platz an Tschechien abgibt, verliert Spanien die Führung an Portugal.

«Wir sind mit dem gleichen Ziel wie immer ins Spiel gegangen», schildert Spaniens Trainer Luis Enrique nach der Partie. «Aber wir hatten einen Gegner, der sehr gut gepresst hat, der physisch sehr stark ist und uns daran gehindert hat, unseren Fussball zu spielen», spricht der 52-Jährige zugleich sein Lob für die Schweizer aus.

Spanische Presse vor WM in Katar besorgt

Vor dem Finalspiel der beiden Iberer nächsten Dienstag im portugiesischen Braga macht man sich in der spanischen Presse Sorgen. Das Resultat sei «beunruhigend», schreibt die Sportzeitung «Marca».

Zwei Monate vor der Weltmeisterschaft habe die Schweiz «alle Schwächen» der «Furia Roja» aufgezeigt. Die Niederlage mache Spanien zu schaffen.

Trauen Sie der Nati an der WM in Katar den Viertelfinal zu?

Die Schweizer Nati hingegen sei «der alte und unbequeme Gegner der letzten Jahre» gewesen – und das, was Trainer Luis Enrique erwartet habe: «Ein schweres, zähes Team, das sehr gut weiss, was es zu tun hat.»

Schweizer Nati sorgt für Beunruhigung

Im Hinblick auf die bevorstehende WM in Katar sei die Niederlage eine Warnung an Spanien, schreibt «Mundo Deportivo». Man habe «zu viele Zweifel aufkommen lassen», heisst es bei «Sport».

Der Fokus der «Furia Roja» gilt nun dem letzten Gruppenspiel am Dienstag (20.45 Uhr) gegen Portugal. Ein Sieg gegen Ronaldo und Co. ist Pflicht, um den Einzug in das Final-Four-Turnier zu vollbringen.

Die Schweiz trifft im Kybunpark in St. Gallen zeitgleich auf Tschechien und spielt um den Verbleib in Liga A.

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