Schweizer Nati zittert sich gegen Italien zum 1:1-Remis
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati spielt gegen Europameister Italien 1:1 unentschieden.
- Damit bleibt die «Squadra Azzurra» weiterhin an der Tabellenspitze der Gruppe C.
- Silvan Widmer gelingt ein Traumtor, Jorginho verschiesst einen Penalty.
- Am Montag fällt im Kampf um das direkte WM-Ticket die Entscheidung.
Das Bibbern geht weiter! Die Schweizer Nati holt in der WM-Quali gegen Europameister Italien auf dramatische Art und Weise einen Punkt. Und ist damit im Kampf um ein Ticket für die Endrunde in Katar weiter auf fremde Hilfe angewiesen.
Schafft die Nati die direkte Quali für die WM in Katar?
Widmer trifft herrlich, Sommer greift daneben
Das Spiel in Rom beginnt für die Nati hervorragend. Nach einer tollen Einzelleistung von Okafor hämmert Widmer den Ball nach elf Minuten wuchtig in die Maschen. Traumstart!
Auch in der Folge spielt die Schweiz munter nach vorne. Je länger die erste Halbzeit dauert, desto besser kommt auch das Heimteam in Fahrt.
Nach 36 Minuten köpft Di Lorenzo zum 1:1 ein. Bitter: Goalie Yann Sommer segelt bei der Flanke am Ball vorbei. Nur wenige Minuten vor dem Ausgleich rettet der Keeper noch mirakulös. Beim Unentschieden bleibt es bis zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel flacht die Partie etwas ab. Die Italiener übernehmen in der Folge das Spieldiktat. Die Mannschaft von Murat Yakin muss sich zunehmend auf die Defensive konzentrieren.
Jorginho verschiesst Penalty
In der Schlussphase kommt die Schweizer Nati kaum noch aus der eigenen Hälfte. Italien erhöht den Druck – und kommt kurz vor dem Ende zur grossen Chance auf den Sieg.
Schiri Taylor entscheidet nach Konsultation des VAR auf Elfmeter für die Hausherren, ein sehr harter Entscheid. Glück für die Schweiz: Jorginho haut den Ball tatsächlich über den Kasten! Es bleibt beim 1:1.
Durch das Remis liegen Italien und die Schweizer Nati weiterhin punktgleich an der Tabellenspitze der Gruppe C. Aber: Die «Squadra Azzurra» weist das bessere Torverhältnis auf.
Nur der Gruppenerste qualifiziert sich direkt für die Endrunde. Heisst: Italien ist weiterhin im Vorteil.
Die Nati muss am Montag auf Schützenhilfe der Nordiren hoffen. Und selber zuhause gegen Bulgarien (hoch) gewinnen. Ansonsten droht der Gang in die schwierige Barrage.