Spanien-Liga zeigt Paris Saint-Germain bei EU-Kommission an
Die spanische Liga geht erneut gegen Paris Saint-Germain vor: Die Millionen-Subventionen aus Katar seien Wettbewerbsverzerrung, so das Argument.
Das Wichtigste in Kürze
- Die spanische Liga zeigt PSG wegen der Subventionen aus Katar bei der EU-Kommission an.
- Aus Sicht der Liga stellen die Gelder aus der Wüste eine Marktverzerrung dar.
- Es ist nicht das erste Mal, dass LaLiga-Boss Javier Tebas solche Massnahmen ergreift.
Die spanische Fussball-Profiliga geht erneut gegen den französischen Meister Paris Saint-Germain vor. Die Liga habe bei der Europäischen Kommission Anzeige gegen den Pariser Club erstattet, teilte LaLiga am Samstag mit.
Man sei der Ansicht, dass die Subventionen, die der Club vom Emirat Katar erhalte, «den Markt verzerren». Sie könnten nach Ansicht der spanischen Liga «gegen die EU-Verordnung über ausländische Subventionen verstossen».
Es ist nicht das erste Mal, dass die spanische Liga gegen europäische Top-Clubs vorgeht, die mit ausländischen Geldern finanziert werden. Im Juni 2022 hatte die von Javier Tebas angeführte Organisation bei der UEFA Beschwerde eingebracht.
Auch damals richtete sich die Attacke gegen PSG, damals wegen angeblicher Verstösse gegen die Finanzregularien. Bereits im April 2022 war eine ähnliche Beschwerde gegen Manchester City vorgelegt worden.