Stefan Effenberg macht auf beleidigte Bayern-Wurst
Stefan Effenberg (52) hat mit Bayern München etliche Titel gefeiert. Dass ihn Werder-Manager Baumann einen «ordentlichen Spieler» nennt, passt ihm gar nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Werder-Manager Frank Baumann stellt sich nach dem Abstieg den Fragen der Medien.
- «Sport1»-Experte Stefan Effenberg reagiert verstimmt und beleidigt.
Es ist kein schönes Wochenende für Frank Baumann. Der 45-Jährige ist Sportdirektor bei Werder Bremen und muss am Samstag den ersten Abstieg seines Clubs seit 40 Jahren erleben.
Nach der 2:4-Pleite gegen Borussia Mönchengladbach steht fest: Die Werderaner spielen nächste Saison eine Liga tiefer.
Klar wächst auch die Kritik an Baumann, vor dem Stadion fordern hunderte Fans seinen Rauswurf. Und im Fussball-Talk «Doppelpass» auf «Sport1» kriegt er am Sonntag noch von Stefan Effenberg (52) auf den Deckel. Was ist passiert?
Stefan Effenberg: «Ich nur ein ordentlicher Spieler?»
Bayern-Legende Stefan Effenberg, mittlerweile als Experte tätig, will von Baumann wissen, warum die Bremer den Klassenerhalt vergeigt haben. Der Werder-Manager holt zu einer Erklärung aus, nennt «Effe» schmunzelnd einen «ehemaligen, ordentlichen Spieler».
Das passt dem «Tiger» überhaupt nicht! Er nimmt den Spruch (viel zu) ernst. «Also du warst ein ordentlicher Spieler, ich war besser», macht Effenbar auf beleidigte Bayern-Wurst.
Und Effe schüttelt den Kopf. Dann schiebt er nach: «Genau so arbeiten sie anscheinend in Bremen!»
Frank Baumann nimmt die Retourkutsche gelassen entgegen. Und erklärt: «Das ist der Bremer Humor.»
Doch auch dafür hat Stefan Effenberg kein Gehör: «Den verstehe ich nicht, ich bin Hamburger!»
Immerhin: Das Pfingst-Wochenende hält doch noch positive Meldungen für Baumann vereit. Wie die Werder-Bosse bekanntgeben, bleibt der Manager vorerst im Amt. Und soll ein schlagkräftiges Team für den Wiederaufstieg zusammenstellen.