SV Werder Bremen hat schon Kandidaten für Kohfeldt-Nachfolge
Noch ist Florian Kohfeldt Trainer beim SV Werder Bremen. Doch die Bremer haben anscheinend schon eine Liste mit Nachfolgern aufgestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- Kohfeldt und Bremen befinden sich erneut mitten im Abstiegskampf.
- Nun scheinen sich Kohfeldts Tage in Bremen dem Ende zu neigen.
- Zu den Nachfolgekandidaten zählen vier andere Jungtrainer und ein sehr erfahrener Mann.
Im November 2017 wurde Florian Kohfeldt beim SV Werder Bremen zum Cheftrainer befördert. Damals lag Bremen mit fünf Punkten aus zehn Spielen auf dem zweitletzten Platz. Kohfeldt holte 1,54 Punkte im Schnitt und führte das Team noch auf den elften Rang.
Bremen hielt trotz Horrorsaison an Kohfeldt fest
Im Jahr darauf führte der damals 36-jährige Jungcoach sein Team auf Platz acht und verpasste Europa nur um einen Punkt. Die Ära Kohfeldt startete also äusserst stark. Doch in der Saison 2019/20 folgte der Absturz: Bremen wurde 16. und wendete den Abstieg gerade noch in der Relegation ab.
Trotzdem hielt man in Bremen am Coach fest und wollte sich wieder stabilisieren. Doch mittlerweile ist der SV Werder Bremen wieder mitten in den Abstiegskampf reingerutscht. Dadurch wackelt der Stuhl von Florian Kohfeldt nun gewaltig.
Wird ein Aufstiegscoach neuer Bremen-Trainer?
Noch hält Sportchef Frank Baumann an seinem Spielleiter fest und stärkt ihm öffentlich den Rücken. Trotz Vertrag bis 2023 soll aber spätestens nach der Saison Schluss sein wie diverse Medien berichten. Im Zuge veröffentlicht die «Bild» nun eine Liste mit fünf Kandidaten der Bremer.
Dazu gehören Ole Werner (33) und Stefan Leitl (43), die derzeit noch um den Aufstieg in die Bundesliga kämpfen. Leitl liegt mit Greuther Fürth auf dem zweiten Platz, Werner und Kiel folgen direkt dahinter. Aber auch Zweitligatrainer Timo Schultz (43), der mit St. Pauli eine beeindruckende Rückrunde hingelegt hat, ist ein Kandidat.
Edin Terzic ein spannender Kandidat
Ebenfalls auf der Kandidatenliste stehen, soll der Name von Edin Terzic stehen. Der 38-Jährig hat im letzten Dezember das Ruder von Lucien Favre übernommen. Doch im Sommer wird der langjährige Assistenztrainer beim BVB von Marco Rose abgelöst.
Derzeit ist in Dortmund geplant, dass Terzic ab Sommer wieder ins zweite Glied rückt und Assistent von Rose wird. Sollte ein interessantes Angebot kommen, würde man ihm aber keine Steine in den Weg legen.
Bruno Labbadia als erfahrene Lösung
Zu guter Letzt steht auch Bruno Labbadia auf der Liste. Der 55-Jährige ist der mit Abstand erfahrenste Trainer unter diesen Kandidaten. Er war bis im Januar bei Hertha BSC Trainer, davor war er beim VFL Wolfsburg.
Auch den Hamburger SV, Bayer Leverkusen und den VFL Stuttgart hat Labbadia schon in der Bundesliga betreut. Seine Anfänge machte er ab 2003 aber beim SV Darmstadt und dann am 2007 bei Greuther Fürth.