Tuchel trotz Punktverlust gegen Liverpool begeistert

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Deutschland,

Trotz der vergebenen Chance und zweier verlorener Punkte schwärmte Chelsea-Coach Thomas Tuchel nach dem 2:2 (2:2) gegen den FC Liverpool von dem spektakulären Spiel.

Thomas Tuchel (M.) war zufrieden mit dem Remis. Foto: Adam Davy/PA Wire/dpa
Thomas Tuchel (M.) war zufrieden mit dem Remis. Foto: Adam Davy/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Rückstand aufgeholt

«Ein brillantes Fussballspiel, jeder, der nicht im Stadion war, hat etwas verpasst», sagte Tuchel überraschend gut gelaunt beim Sender Sky Sports. «Ein guter Sonntagnachmittag und ein guter Start ins neue Jahr.» Nach dem Remis hat Chelsea allerdings schon zehn Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Manchester City und nur einen Zähler Vorsprung auf Liverpool.

Rückstand aufgeholt

Im Heimspiel gegen coronabedingt ersatzgeschwächte Reds, die auch ohne Trainer Jürgen Klopp nach London reisen mussten, hatte Chelsea noch vor der Halbzeitpause einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt, aber die Chance auf den Siegtreffer vergeben. «Das war fast ein perfektes Comeback in der ersten Hälfte», sagte Tuchel, «mit einem dritten Tor auf dem Fuss». Mason Mount schoss den Ball knapp neben das Tor, kurz nachdem Mateo Kovacic (42. Minute) und Christian Pulisic (45.+1) ausgeglichen hatten.

Auch Klopp-Vertreter Pep Lijnders, der wegen Coronaverdachts auch auf Roberto Firmino, Joel Matip und Torwart Alisson verzichten musste, äusserte sich begeistert. «Es ist nie langweilig mit uns», scherzte der Liverpool-Assistenzcoach. «Insgesamt muss das ein unglaubliches Spiel für das Publikum gewesen sein. Ich muss sagen, in dieser Situation ist das ein grosses Kompliment für die Mannschaft.»

Für Liverpool kommt es nun aber hart. Denn neben den coronabedingten Ausfällen stehen die beiden Torschützen Sadio Mané (9.) und Mohamed Salah (26.) in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung. Mit Senegal (Mané) und Ägypten (Salah) nehmen die Stürmer am Afrika-Cup teil. «Ich wünsche ihnen nur das Beste», so Lijnders, der das Duo gegen Kritik in Schutz nahm. «Jeder weiss, wie es sich anfühlt, für sein Land zu spielen. Sie haben das Recht für jede Trophäe zu kämpfen.»

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