Urs Fischer aus Trainingslager von Union Berlin abgereist
Union Berlin muss im Trainingslager vor dem Wiedereinstieg der Fussball-Bundesliga auf Trainer Urs Fischer verzichten. Der Schweizer reiste kurzfristig ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Trainer Urs Fischer hat das Trainingslager von Union Berlin verlassen.
- Der Klub teilte mit, dass es sich dabei um «private Gründe» handelt.
- Ob Urs Fischer am Sonntag im Spiel gegen Bayern dabei sein wird, ist offen.
«Der Trainer musste kurzfristig aus privaten Gründen das Trainingslager verlassen», sagte Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Sport, auf einer Video-Konferenz. Ob der Schweizer bis zum Heimspiel am Sonntag gegen die Münchner (18.00 Uhr/Sky) auf der Bank sitzen könnte, ist noch unklar.
«Bis auf Weiteres kann morgen sein, aber auch erst nächste Woche», sagte der 47-Jährige: «Private Gründe haben Vorrang.»
Sie stünden in keinem Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion oder den Quarantänevorschriften für die Aufnahme des Spielbetriebes der Bundesliga. Dies erklärte der Verein auf seiner Homepage.
Corona-Test von Urs Fischer bisher negativ
Vor seiner Abreise aus Barsinghausen hatte sich Urs Fischer wie die gesamte Mannschaft einem weiteren Test unterzogen. Die Ergebnisse der vierten Testreihe seien allesamt negativ gewesen, erklärte Union.
Die Vorbereitung auf das Spiel haben die beiden Co-Trainer Markus Hoffmann und Sebastian Bönig übernommen. Die beiden haben auch schon das erste interne Trainingsspiel geleitet.
Laut Ruhnert könnte Urs Fischer nach einem Test am Samstag, sollte dieser negativ ausfallen, gegen Bayern auf der Bank sitzen. Der Geschäftsführer betonte, dass dieser Test für den Coach massgeblich wäre, auch wenn Fischer zwischenzeitlich das Trainingslager verlassen hat.