«Viel Bullshit»: Lewandowski kritisiert Bayern-Führung

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Deutschland,

Wochen nach seinem Wechsel zum FC Barcelona legt Robert Lewandowski nach und kritisiert Ex-Klub Bayern München: Es sei «viel Bullshit» erzählt worden.

Robert Lewandowski FC Barcelona
Robert Lewandowski im Trikot des FC Barcelona. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Zoff mit den Bayern beschäftigt Robert Lewandowski offenbar immer noch.
  • Nach seinem Wechsel kritisiert der Pole seinen Ex-Klub in einem Interview heftig.

Mitte Juli hatte das Tauziehen um Weltfussballer Robert Lewandowski endlich ein Ende: Die Bayern liessen den Weltfussballer zum FC Barcelona ziehen. Nach seinem Wechsel kritisiert der Fussballstar erneut das Verhalten der Bayern-Verantwortlichen.

«Viel Bullshit»

Das sei «viel Politik» gewesen, sagte der Pole in einem Interview des US-Senders ESPN. «Der Club hat versucht, ein Argument zu finden, warum sie mich an einen anderen Club verkaufen können, denn es war vielleicht schwierig, es den Fans zu erklären. Und das musste ich akzeptieren, obwohl viel Bullshit über mich gesagt wurde.»

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Ihn sollte Sadio Mané beim FC Bayern ersetzen: Robert Lewandowski. - Keystone

«Am Ende wusste ich, dass die Fans mich auch in dieser Zeit unterstützen», sagte der Torjäger. Von einigen Menschen sei ihm dagegen «nicht die Wahrheit» gesagt worden. Er habe dann gewusst, dass es nicht mehr gehe.

Was genau passiert sei, wolle er nicht sagen. An den Gerüchten über einen Wechsel von Erling Haaland zu den Bayern habe es aber nicht gelegen. Der Norweger war dann von Borussia Dortmund zu Manchester City gewechselt.

Insgesamt habe er eine «wundervolle Zeit» in München gehabt, sagte der Weltfussballer. «Ich hatte ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Teamkollegen, zum Trainerstab, zum Trainer, und das sind alles Dinge, die ich vermissen werde», sagte Lewandowski.

Salihamidzic kontert Vorwürfe

Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic kontert die Vorwürfe gegenüber der «Bild»: «Ich kann es überhaupt nicht nachvollziehen. Mein Vater hat mir beigebracht, dass man, wenn man geht, nie die Tür mit dem Hintern schliesst. Robert ist auf dem besten Weg, genau das zu tun.»

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Hasan Salihamidzic ist Sportvorstand bei Bayern München. - Keystone

Lewandowski war Mitte Juli nach wochenlangem Hin und Her vom FC Bayern freigegeben worden. Die Katalanen bezahlten 45 Millionen Euro Ablöse für den polnischen Nationalspieler, dessen Vertrag in München noch ein Jahr lief. Dem Wechsel vorausgegangen waren zahlreiche öffentliche Äusserungen beider Seiten. Konkrete Namen nannte Lewandowski in seinem Interview nicht.

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