Vladimir Petkovic: «Habe mir Vaseline auf Kopf gestrichen»
Die Schweizer Nati muss während der Euro 2020 viel Kritik einstecken. Trainer Vladimir Petkovic witzelt an der Pressekonferenz über den Umgang damit.
Das Wichtigste in Kürze
- Nati-Coach Vladimir Petkovic spricht an einer Medienkonferenz über den Frankreich-Knüller.
- Er sagt, dass die Spieler wieder auf dem Platz auf Kritik antworten wollen.
- Die Achtelfinal-Partie an der Euro gegen den Weltmeister steigt heute Abend um 21 Uhr.
An der Euro 2020 zeigte die Schweizer Nati bisher zwei Gesichter. Im letzten und entscheidenden Gruppenspiel gegen die Türkei (3:1) überzeugten Xherdan Shaqiri und Co. mit einem soliden Auftritt.
Gegen Wales und vor allem die italienische Mannschaft blieb die Nationalmannschaft sehr blass. Und dafür erntete sie in der Heimat viel Kritik. Auch die Nobelkarossen, der eingeflogene Coiffeur und das Xhaka-Tattoo kamen sehr schlecht an.
Vladimir Petkovic an Euro 2020: «Wollen wieder auf dem Platz auf Kritik antworten»
Vor der Herkulesaufgabe in Bukarest nahm Trainer Vladimir Petkovic an einer Pressekonferenz teil. Auf die Kritik der letzten Tage angesprochen, sagt der 57-Jährige: «Ich bin das seit sieben Jahren gewohnt. Ich habe mir ein bisschen Vaseline auf den Kopf gestrichen, so konnte das Wasser ablaufen, ich spürte nichts.»
Einen ähnlichen Spruch hatte er bereits im November 2016 benutzt. Damals hatte er gesagt: «Man streicht sich mit Vaseline ein, lässt die Kritik abtropfen.»
Auf die «kleine, unwichtige Polemik» habe man im Spiel gegen die Türkei auf dem Platz geantwortet, ergänzt er. Und das wolle die Schweizer Nati auch heute gegen die Franzosen versuchen.
Petkovic macht es vor, wie man bei der Schweizer Nati mit Kritik umgeht.