West Ham: Kurt Zouma bekennt sich vor Gericht schuldig
Auf einem Video ist zu sehen, wie Kurt Zouma (27) eine Katze durch seine Wohnung kickt. Jetzt musste sich der Spieler von West Ham vor der Justiz verantworten.
Das Wichtigste in Kürze
- West-Ham-Star Kurt Zouma (27) steht in London vor Gericht.
- Dem Fussballer werden Verstösse gegen das britische Tierschutzgesetz vorgeworfen.
- Am Dienstag hat sich der Verteidiger schuldig bekannt.
Es sind schockierende Aufnahmen, welche im Februar dieses Jahres im Internet kursieren. Darauf ist ein Mann zu sehen, wie er eine Katze misshandelt. Das Tier wird gejagt, geschlagen und sogar über den Küchenboden gekickt.
Dabei soll der wiederholt gesagt worden sein: «Ich schwöre, dass ich sie töte.» Die Katzen hatten vorher angeblich einen Stuhl im Haus beschädigt.
Bei der Person handelt es sich um Fussball-Profi Kurt Zouma. Aufgenommen wird das Video angeblich von seinem Bruder Yoan. Dieser steht in der fünften Liga bei Dagenham & Redbridge unter Vertrag. Er verschickt die Aufnahme schlussendlich via Snapchat.
West Ham: Verteidiger Zouma vor Gericht
Am Dienstag mussten sich der 27-jährige Kurt und sein Bruder vor einem Londoner Gericht verantworten. Wegen Verstössen gegen das britische Tierschutzgesetz droht den Zoumas Ärger.
Kurt Zouma bekannte sich denn auch schuldig. Der 27-Jährige gab vor einem britischen Gericht zu, seine Katzen getreten und geschlagen zu haben.
Der Premier-League-Verteidiger räumte in zwei Fällen ein, den Haustieren unnötiges Leid zugefügt zu haben. Ein dritter Anklagepunkt wurde fallengelassen.
Tierschutzbehörde schaltete sich ein
Nach der Veröffentlichung des Videos stand Zouma heftig in der Kritik, musste eine Mega-Busse bezahlen. Sponsoren wandten sich vom Spieler von West Ham United ab.
Und: Die britische Tierschutzbehörde RSPCA erstattete Anzeige. Bruder Yoan kam seit dem Vorfall zu keinem Einsatz mehr für Dagenham.
Auch West Ham verurteilte die Taten scharf: «Wir wollen klarstellen, dass wir in keinster Weise Grausamkeit gegenüber Tieren dulden», hiess es damals in einer Stellungnahme.
Die Haustiere des französischen Nationalspielers befinden sich seit dem Vorfall in Obhut der Tierschutzorganisation.