Koma

Wiener Skandal-Derby: «Mein Papa liegt grundlos im künstlichen Koma»

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Österreich,

Nach der «Schande von Wien» kommen weitere Details ans Licht. Ein Vater besuchte das Stadt-Derby mit seinem Sohn – und liegt jetzt im künstlichen Koma.

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Beim Wiener Derby zwischen Rapid Wien und der Austria Wien kommt es einmal mehr zu heftigen Krawallen. - Twitter/@florianklenk

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Skandal-Derby in Wien wurde auch ein Familienvater brutal attackiert.
  • Jetzt meldet sich sein Sohn zu Wort.
  • «Mein Vater liegt im künstlichen Koma» – die Polizei bestätigt den Angriff.

Das Wiener Derby zwischen Austria und Rapid Wien wird zum «Derby der Schande». Im Anschluss an den 2:1-Sieg des Heimteams kommt es zu Pyro-Würfen und einer Gewalt-Eskalation.

Hast du schon einmal Gewalt bei einem Fussballspiel erlebt?

Mittlerweile ist klar: 27 Personen wurden verletzt. Und darunter befindet sich auch ein Familienvater, der mit seinem Sohn am Match war. Letzterer schildert nun den tragischen Vorfall auf X.

Rapid Wien Austria Wien
Ein Fussballfan war mit seinem Sohn am Wiener Derby – nun liegt er im künstlichen Koma. Sein Sohn meldet sich zu Wort. - X

«Als wir bei der S-Station auf den Zug warteten, hat ein Volltrottel grundlos auf meinen Vater und seinen Freund eingeschlagen. Man hat versucht, die Situation zu deeskalieren. Aber der Typ hat trotzdem hingeschlagen, mit Fuss und Hand.»

«Er hat eine Blutung im Gehirn»

Als der Tumult eigentlich gerade vorbei war, passiert Fatales. «Er hat dann meinen Vater komplett umgeräumt. Er ist mit dem Hinterkopf auf den Bahnsteig gefallen. Fazit: Er liegt aktuell im künstlichen Koma und hat eine Blutung im Gehirn.»

Ihm würden die Worte fehlen. «Allein was sich innerhalb des Stadions abgespielt hat. Die Situation danach ist derzeit einfach nur ein schlechter Traum. Ich kann es kaum in Worte fassen.»

Die Polizei bestätigte die schlimme Attacke auf X. «Diesen Fall haben wir bei uns aktenkundig und die Ermittlungen dazu laufen.» Wie die «Krone» berichtet, gingen nach dem Skandal-Derby insgesamt 577 Anzeigen ein.

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Kommentare

User #4454 (nicht angemeldet)

Ich bin der Meinung dass es vielen Leuten gut tut wenn sie sich regelmässig entrüsten können. Oder austicken wie beim Fussball.

User #9203 (nicht angemeldet)

Blödsinn, die Security haben das Tor für die Polizei geöffnet, und das wurde ausgenutzt.

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