WM 2022: Ermittlungen nach Ausschreitungen in Belgien aufgenommen
Nach der 0:2-Niederlage Belgiens gegen Marokko an der WM 2022 kam es in Brüssel zu Ausschreitungen. Die Behörden ermitteln.
Das Wichtigste in Kürze
- Die belgische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Verdächtigen.
- Grund sind die Ausschreitungen in Brüssel nach Belgiens 0:2-Niederlage gegen Marokko.
- Mithilfe von Überwachungskameras sollen weitere Verdächtige identifiziert werden.
Am Sonntagabend kam es in Brüssel nach Belgiens 0:2-Niederlage gegen Marokko an der WM 2022 zu wüsten Szenen. Nach Ausschreitungen in der belgischen Hauptstadt ermittelt die Staatsanwaltschaft nun gegen einen Verdächtigen, berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga.
Des Weiteren würden derzeit Bilder von Überwachungskameras ausgewertet, um weitere Verdächtige zu identifizieren. Darüber hinaus plane die Polizei beim nächsten Spiel Marokkos am Donnerstag bestimmte Orte in der Hauptstadt strenger zu überwachen.
Die Polizei war mit Wasserwerfern gegen Personen vorgegangen, die Stadtmobiliar zerstörten und die Beamten mit Gegenständen bewarfen. Zudem ist Berichten zufolge eine Journalistin von Feuerwerkskörpern im Gesicht getroffen und ein Fahrzeug der Feuerwehr mit Steinen beworfen worden.
In Videos, die in sozialen Netzwerken kursieren und Teile der Ausschreitungen zeigen sollen, sind mehrere Menschen mit Marokko-Fanutensilien zu sehen.
In der Stadt Antwerpen kam es zu rund zehn Festnahmen nach Ausschreitungen in Zusammenhang mit dem Spiel der WM 2022. Auch in den Niederlanden kam es Berichten zufolge zu Ausschreitungen.