WM 2022: Frankreich bodigt Marokko im Halbfinal mit 2:0
Frankreich fordert am Sonntag um 16 Uhr Argentinien im Final der WM 2022. Marokko muss hingegen nach dem 0:2 mit dem Spiel um Platz 3 Vorlieb nehmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Frankreich steht nur noch einen Sieg vor der Titelverteidigung.
- Mit einem 2:0-Sieg über Marokko zieht das Team an der WM 2022 in den Final ein.
Frankreich – Marokko 2:0
Tore:
5' Theo Hernandez
79' Kolo Muani
Das Spiel im Live-Ticker
90 + 6. Minute: Frankreich ist durch und steht erneut im WM-Final. Das Überraschungsteam aus Marokko muss sich mit dem kleinen Final gegen Kroatien begnügen.
90+4 Minute: Bitter, die Marokkaner sind offensiv wirklich vom Pech verfolgt. Auch diese Chance von Ounahi findet den Weg ins Tor nicht.
90. Minute: Sechs Minuten gubt es oben drauf. Am Spielausgang dürfte sich nichts mehr ändern.
86. Minute: Die Marokkaner geben nicht auf, wirken aber etwas entmutigt. Kein Wunder: Das 0:2 aus ihrer Sicht hat das Spiel wohl entschieden.
79. Minute: Didier Deschamps bringt Kolo Muani von Frankfurt – und wechselt damit wohl die Vorentscheidung ein. Der Stürmer trifft im vierten Länderspiel zum ersten Mal!
71. Minute: Der eingewechselte Thuram verpasst das zweite Tor nach einem Griezmann Freistoss per Kopf.
69. Minute: Jetzt mal wieder eine gefährliche Aktion der Franzosen. Doch das 2:0 fällt nicht.
65. Minute: Frankreich wechselt, nimmt Olivier Giroud vom Platz. Für ihn kommt Marcus Thuram.
60. Minute: Eine Stunde ist rum – und entschieden ist hier noch gar nichts. Marokko hat mehr Ballbesitz, den Franzosen geht die Gefährlichkeit ab.
53. Minute: Jetzt sind die Marokkaner die gefährlichere Mannschaft, kommen zu guten Szenen. Doch vor dem Tor fehlt noch etwas die Durchschlagskraft.
51. Minute: Nach einem heftigen Tackling von Amrabat bleibt Kylian Mbappé liegen und muss gepflegt werden.
46. Minute: Die zweite Halbzeit beginnt. Für Bayern-Verteidiger Mazraoui kommt bei den Marokkanern Attiyat Allah.
Was bringt die zweite Halbzeit?
Pause: Frankreich führt zwar schon lange, hat aber gegen Ende der ersten Halbzeit Glück. Marokko gibt nicht auf, wird vor allem durch Standards gefährlich.
44. Minute: Beinahe der Ausgleich! Nach einem Corner scheitert El Yamiq per Fallrückzieher am Pfosten. Und auch der nächste Corner bringt Unruhe in den Frankreich-Strafraum.
30. Minute: Nach einer halben Stunde hat Frankreich das Spiel im Griff, überlässt Marokke phasenweise das Spieldiktat.
21. Minute: Bitter für Marokko: Beim angeschlagenen Saiss geht es nicht weiter. Für den Captain kommt Amallah.
17. Minute: Beinahe das 2:0! Giroud profitiert von einem Fehler in der marokkanischen Hintermannschaft, trifft aber nur den Pfosten.
10. Minute: Die Marokkaner schütteln den Schock ab und greifen selber an. Einen starken Abschluss aus der Distanz pariert Hugo Lloris.
5. Minute: Und schon klingelts! Theo Hernandez bringt Frankreich akrobatisch in Führung. Ein Fehlstart für den Aussenseiter, der das erste Gegentor eines gegnerischen Spielers kassiert.
20 Uhr: Das Spiel läuft!
Die Aufstellungen
Frankreich: Lloris – Koundé, Varane, Konaté, Theo – Griezmann, Tchouameni, Fofana – Dembelé, Giroud, Mbappé. Trainer: Dider Deschamps.
Marokko: Bono – Hakimi, El Yamiq, Saiss, Aguerd, Mazraoui – Ounahi, Amrabat – Ziyech, En-Nesyri, Boufal. Trainer: Walid Regragui.
Vor dem Spiel
Darf Frankreich weiter davon träumen, als erstes Team seit Brasilien vor 60 Jahren den WM-Titel erfolgreich zu verteidigen? Oder geht die aussergewöhnliche Reise von Marokko bei der Endrunde weiter?
Schon jetzt ist der Aussenseiter das beste afrikanische Team in der WM-Geschichte. Es ist auf jeden Fall ein besonderes Aufeinandertreffen.
Der zweite Halbfinal an der WM 2022 ist auch das Duell der beiden Freunde Kylian Mbappé und Achraf Hakimi. Der Marokkaner (24) wechselte im Sommer 2021 nach Paris, Mbappé (23) spielt seit 2017 bei PSG. Das grosse Ziel, gemeinsam die Champions League zu gewinnen, verpassten beide in der vergangenen Saison.
Dafür kann der Franzose mit seinem Heimatland zum zweiten Mal in Folge Weltmeister werden. Ein Kunststück, das bislang nur Brasilien 1962 gelang.