Xabi Alonso nach 2:2 von Leverkusen: «Das war mein Fehler»

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Aserbaidschan,

Nach einem 0:2-Rückstand bei Karabach Agdam wendet Bayer Leverkusen die erste Niederlage im 35. Pflichtspiel der Saison noch ab. Der Trainer ist selbstkritisch.

Xabi Alonso Bayer Leverkusen
Das Team von Xabi Alonso kann sogar ohne Eigenleistung den Titel gewinnen. (Symbolbild) - Federico Gambarini/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bayer Leverkusen wendet die Pleite gegen Karabach Agdam in extremis ab.
  • Xabi Alonso schonte Granit Xhaka und Florian Wirtz.
  • Der Coach räumt Fehler ein.

Xabi Alonso war überraschend selbstkritisch – nur erläutern wollte er es nicht näher. «Wir hatten heute in der 1. Halbzeit keine gute Kontrolle, sind nicht gut in das letzte Drittel gekommen», sagte der Trainer. Bayer Leverkusen wendete beim 2:2 (0:2) im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League bei Karabach Agdam ene Pleite gerade noch ab.

«Das war mein Fehler. Ich weiss, warum das passiert ist. Und wir probieren, das für die Zukunft zu verbessern.»

Den Ansatz einer Nachfrage, was genau sein Fehler gewesen sei, wehrte der Spanier mit einem charmanten Lächeln ab. Und sagte: «Nein, nein, das bleibt unter uns.»

Als Xhaka eingewechselt wird, dreht Leverkusen auf

Auf den ersten Blick war es die zu grosse Rotation mit acht Wechseln gegenüber dem 2:0-Derbysieg beim 1. FC Köln. Vor allem aber die Entscheidung, die beiden Lenker Granit Xhaka und Florian Wirtz zu Beginn auf der Bank zu lassen.

Als beide in der 58. Minuten beim Stande von 0:2 kamen, drehte sich das Spiel.

Wirtz erzielte mit dem 100. Pflichtspieltor des Bundesliga-Tabellenführers in dieser Saison auch den Anschlusstreffer (70.).

«Ob das ein Fehler war, weiss ich nicht», sagte Alonso: «Nach dem Ergebnis kann man natürlich sagen, es war einer. Aber wir spielen in drei Wettbewerben. Da können wir nicht immer mit derselben Mannschaft spielen.»

Alonso machte in dieser Saison in den drei Wettbewerben schon oft Rotationen. Und lag damit bis dato immer richtig.

Seit 35 Pflichtspielen ohne Niederlage

Doch trotz der schlechtesten Halbzeit der Leverkusener in dieser Saison hielt die unglaubliche Serie von nun 35 Pflichtspielen ohne Niederlage. Doch um die Serie ging es dem Trainer nicht.

«Ich bin nicht besessen davon», sagte er: «Es kann irgendwann passieren. Aber wenn es passiert, werde ich nicht beunruhigt sein.»

Doch beim 0:2 zur Pause habe schon mehr auf dem Spiel gestanden. «Das war kein einfacher Moment», gestand der frühere Welt- und Europameister.

«Es war kein Bundesliga-Spiel, sondern ein K.o.-Spiel. Wir mussten aufpassen, dass wir nicht 0:3 oder ein viertes bekommen und damit die ganze Spielrunde verlieren.»

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