Alex Frei: «Sie wissen, es ist mein Los, dass immer geredet wird»
Alex Frei (41) und der FC Wil gehen getrennte Wege. Seit der Bekanntgabe häufen sich die Gerüchte um den Nati-Rekordtorschützen.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach seinem Abgang in Wil wird Alex Frei mit Super-League-Clubs in Verbindung gebracht.
- Vor allem bei Luzern, Servette und Basel sind die jeweiligen Trainer angezählt.
- Der 41-Jährige äussert sich bedeckt zu den vielen Gerüchten.
Am Dienstag kommuniziert der FC Wil, dass Trainer Alex Frei nicht länger im Amt ist. Man habe den Entscheid gemeinsam gefällt, heisst es.
Seither wird heftig spekuliert: Kehrt der 41-jährige als Trainer in die Super League zurück? Das sorgt für Wirbel.
Laut Nau-Fussball-Chefreporter Mischi Wettstein wird die Zündschnur für Trainer-Entlassungen jetzt vor allem bei drei Vereinen kürzer: Nämlich bei Luzern, Servette und dem FC Basel.
Alex Frei ist Götti von Remo Meyers Sohn
Der FCL liegt derzeit am Tabellenende, Trainer Celestini steht in der Kritik. Ein Abgang in der Winterpause zeichnet sich ab. Also würde eine Stelle frei. Frei ist zudem der Götti vom Sohn von Luzern-Sportchef Remo Meyer.
Ein Engagement in der Innerschweiz? «Wohl eher nicht. Auch, weil Freis Abgang in Luzern damals nicht gerade ruhmreich war», sagt Wettstein.
Servette steckt nach sechs Liga-Pleiten in Serie in der Krise. Eine Entlassung von Trainer Alain Geiger sei aber weiterhin kein Thema. Die Genfer halten offiziell zu ihrem Coach.
Und beim FCB? Für die Bebbi hat Alex Frei in seiner Laufbahn über 100 Tore erzielt, gilt als Legende. Wettstein sagt: «Seine enge Beziehung zu David Degen ist bekannt, Frei war bereits vor Sforza im Gespräch. Degen gilt als unberechenbar, das macht die ganze Sache spannend.»
Patrick Rahmen mache beim FCB aber einen guten Job. Ein Trainerwechsel stiesse bei Wettstein auf Unverständnis.
Und was sagt Frei eigentlich selber zu den Gerüchten um eine Rückkehr in die Super League? Gegenüber der «Luzerner Zeitung» äussert sich der Nati-Rekordtorschütze. Alex Frei: «Oje, oje, nein, ich habe nichts. Sie wissen, es ist mein Los, dass immer geredet wird.»