Arsenal-Profi Benik Afobe trauert um seine Tochter

Der bei Arsenal unter Vertrag stehende Benik Afobe durchlebt zurzeit das Schlimmste, was Eltern passieren kann. Er trauert um seine zweijährige Tochter Amora, die am Freitagabend in seinen Armen verstarb. Sie wurde zuvor mit einer schweren Infektion ins Spital gebracht.

Die Tochter des 26-jährigen Stürmers verstarb noch am selben Abend, wie mehrere britische Medien berichten. «Die Ärzte taten alles, was in ihrer Macht stand. Aber sie erlitt eine Reihe schwerer Komplikationen und verstarb in den Armen ihrer Familie», sagt Afobe in einem Statement. Der Fussballprofi und seine Familie bitten darum, dass «ihre Privatsphäre in dieser unglaublich schwierigen Zeit respektiert wird».

Zahlreiche Vereine der Premier League kondolieren dem gebürtigen Kongolesen. «Manche Dinge sind wichtiger als Fussball. Diese Nachricht macht uns so traurig», twitterte der AFC Bournemouth, wo Afobe 2018 auf Leihbasis spielte.

Auch beim FC Arsenal ist man mit seinen Gedanken beim ausgelehnten Stürmer: «Die gesamte Arsenal-Familie sendet Liebe und Unterstützung für Benik und seine Familie in dieser schweren Zeit.»

Benik Afobe durchlief die Jugendakademie des FC Arsenal und unterschrieb 2010 einen Profivertrag. Er spielte bis 2015 bei den Gunners und wurde seither an verschiedene Mannschaften ausgeliehen. Momentan gehört er dem Kader des Zweitligisten Bristol City an, fällt aber wegen einer Knieverletzung aus.

Auch einige Premier-League-Spieler zeigen ihre Solidarität mit Benik Afobe. Leicester-Star James Maddison trug beim Spiel am Sonntag ein Unterhemd mit der Aufschrift: «Benik, wir sind alle für dich da, Bro».

Matt Doherty feierte sein Tor für Wolverhampton am Sonntag in Gedanken an die kleine Amora. Er küsste das schwarze Trauer-Armband und hielt es zum Himmel. Doherty spielte zwischen 2014 und 2018 bei den «Wolves» mit Afobe.