Neben herkömmlichem Scouting kommt beim Bundesligaverein aus Bremen eine künstliche Intelligenz zur Spielersuche zum Einsatz.
Frank Baumann, Geschäftsführer bei Werder Bremen, bei einer Pressekonferenz.
Frank Baumann, Geschäftsführer bei Werder Bremen, bei einer Pressekonferenz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Werder Bremen setzt beim Spielerscouting auf künstliche Intelligenz.
  • Bereits letzte Saison wurde so der tschechische Toptorhüter Jiri Pavlenka verpflichtet.
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Mit künstlicher Intelligenz zum Toptransfer: Fussball-Bundesligist Werder Bremen setzt bei seinem Spielerscouting verstärkt auf eine eigene digitale Datensammlung. Dies bestätigte Geschäftsführer Frank Baumann dem TV-Sender Radio Bremen.

«Wir sind zum Beispiel auf Jiri Pavlenka aufgrund der Datenanalyse gestossen», sagte Baumann: «Über ein Live-Scouting geht nichts, aber die künstliche Intelligenz kann uns im Vorfeld sehr viel nutzen.» Den tschechischen Torhüter Pavlenka hatten die Hanseaten im Sommer 2017 für drei Millionen Euro von Slavia Prag losgeeist. Pavlenka gehörte in der vergangenen Saison zu den besten Spielern auf seiner Position.

Entwickelt wurde Werders neues System gemeinsam mit der Bremer Firma Just Add AI. Auf der Plattform laufen Berichte und Bewertungen der angestellten Scouts zusammen, darüber hinaus sucht sich das Tool weitere relevante Leistungs- und Spieldaten sowie Informationen über die Profis selbstständig im Internet.

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