Champions League: YB holt im Belgrader Hexenkessel wichtigen Punkt
YB zeigt auswärts bei Roter Stern Belgrad ein gutes Spiel und holt einen Punkt. Bitter nur, dass die Berner den 2:2-Ausgleich kurz vor Schluss kassieren.
Das Wichtigste in Kürze
- YB und Roter Stern trennen sich in Belgrad mit 2:2.
- Die Berner drehen einen 0:1-Rückstand, kassieren dann aber spät den Ausgleich.
- Mit dem gewonnenen Punkt hat Gelbschwarz intakte Chancen auf Rang drei.
Die Partie im Marakana beginnt gleich mit Chancen auf beiden Seiten. Zuerst schiesst Males in der 4. Minute den Ball nur knapp über die Latte, praktisch im Gegenzug pariert Racioppi gegen Ndiaye.
In der Folge übernimmt YB das Spieldiktat und kommt zu einigen Halbchancen. Einem Tor am nächsten kommt Garcia mit einem Schuss aus gut 20 Metern, den Glazer abwehren kann.
Doch inmitten der Druckphase gelingt dem Heimteam das 1:0. Nach einem Freistoss in der gegnerischen Hälfte lässt sich die aufgerückte Berner Abwehr düpieren. Janko hebt zweimal das Abseits auf und Ndiaye lässt sich nach VAR-Check als Torschütze feiern.
Unmittelbar vor der Pause gelingt YB beinahe noch der Ausgleich. Ein Ugrinic-Weitschuss wird tückisch abgefälscht, doch der israelische Goalie im Kasten der Serben reagiert blitzschnell und pariert überragend.
Starke Reaktion von YB
Trainer Wicky scheint in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn Gelbschwarz gleicht in der 48. Minute durch Filip Ugrinic aus. Der Schweizer mit serbischen Wurzeln trifft nach perfektem Zuspiel von Joël Monteiro zum 1:1.
Für den Schweizer Meister kommt es nach einer guten Stunde sogar noch besser. Weil der Ball an der Hand von Ex-FCB-Verteidiger Djiga landet, entscheidet der Schiri auf Penalty. Itten übernimmt die Verantwortung und verwandelt zum 2:1!
Vorne fahrlässig, hinten undicht
Mit der Führung im Rücken muss YB das Spieldiktat an die Serben abgeben. Die Berner können sich bei Racioppi bedanken, der sich mit etlichen starken Paraden auszeichnen kann.
Acht Minuten vor Schluss hat der eingewechselte Ganvoula den Matchball auf dem Kopf. Doch der Kongolese setzt das Leder frei stehend aus fünf Metern über den Querbalken.
Die tatsächlich wird die Nachlässigkeit im Abschluss bestraft. Bukari gleicht in der 88. Minute aus und bringt den Belgrader Hexenkessel so richtig zum Kochen. Obwohl die Serben noch auf den Siegtreffer drücken, fällt kein weiteres Tor mehr.
Drei Heimspiele in Folge
Für YB geht es am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den krisengebeutelten FC Basel weiter. Nach der Nati-Pause empfangen die Berner den Leader FC Zürich im Wankdorf. Am 25. Oktober folgt dann das nächste Champions-League-Spiel zuhause gegen Manchester City.
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