Die Schweiz trauert um Fritz Künzli (†73)
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz trauert um Fritz Künzli (†73).
- Der ehemalige Nati-Spieler ist nach langer Krankheit am Sonntag für immer eingeschlafen.
Die Schweiz trauert um Fritz Künzli (†73). Nur wenige Wochen nach Köbi Kuhn (†76) verlässt uns eine weitere Fussball-Legende. Die FCZ-Ikone verstarb am Sonntag nach langer Krankheit.
Der langjährige Lebenspartner von Entertainerin Monika Kaelin (65) hatte gesundheitlich schwierige Jahre hinter sich. Nach der Diagnose einer «Alzheimer-Demenz» kümmerte Kaelin sich noch intensiver um ihren Schatz. In den Ferien in Cannes (F) ging es Fritz Künzli deutlich besser.
Im Herbst 2018 kam es an der Côte d'Azur aber zu einem folgenschweren Ereignis. Die FCZ-Legende stürzte in der Dusche und erlitt einen Schlaganfall. Künzli, der 44 Mal für die Schweizer Nati auflief, musste mit dem Helikopter zurück in die Schweiz gebracht werden.
Dieser Unfall setzte ihm arg zu. Der vierfache Torschützenkönig der höchsten Schweizer Liga wurde später in einem Pflegeheim am Vierwaldstättersee betreut. Regelmässig muss er in die Klinik Hirslanden nach Zürich transportiert werden.
Immer dabei: Monika Kaelin. Mit seiner grossen Liebe bildete Künzli seit 1975 ein Traumpaar. Auch im Spital weicht die «Mutter» des «Prix Walo» nicht von seiner Seite, übernachtet sogar dort.
Trotzdem stand es um Künzlis Gesundheit immer schlechter. «Es tat uns im Herzen weh, wenn wir Fritz in diesem körperlichen und geistigen Zustand sahen. Wir brauchten danach Tage, um diese Bilder zu verarbeiten», sagt eine Vertrauensperson des Glarners.
Jetzt hat der grosse Schweizer Fussball-Held seine Augen für immer geschlossen. Kurz vor Weihnachten, und wenige Wochen vor seinem 74. Geburtstag, wurde Fritz Künzli von seinen Leiden erlöst.