EM 2024: Schweizer Nati holt gegen Schottland ein 1:1-Remis
Im zweiten Gruppenspiel der EM 2024 gerät die Schweizer Nati gegen Schottland in Rückstand, kommt durch ein Shaqiri-Traumtor aber zurück. Nau.ch tickert live.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati kämpft gegen Schottland bereits ums vorzeitige Weiterkommen.
- Ein Schär-Eigentor bringt die Schotten in Führung, Shaqiri gleicht traumhaft aus.
- So endet die Partie mit 1:1 unentschieden – auch weil zwei Schweizer Treffer nicht zählen.
Schweiz – Schottland 1:1
13' Fabian Schär (Eigentor) 0:1
26' Xherdan Shaqiri 1:1
Abpfiff: Dann ist dieses Spiel vorbei! Die Schweiz holt einen wertvollen Punkt gegen Schottland. Die Briten zeigen sich im Vergliech zum EM-Auftaktspiel gegen Deutschland stark verbessert, trotzdem punktet die Schweiz verdient. Ein Traumtor von Shaqiri sorgt schlussendlich für eine tolle Ausgangslage vor dem letzten Gruppenspiel gegen Deutschland. Mit zwei Offside-Toren und einigen vergebenen Grosschancen wäre für die Schweizer Nati aber unter Umständen mehr möglich gewesen.
90+4. Minute: Dann schlägt Schär einen langen Ball, den Amdouni direkt per Kopf für den durchstartenden Embolo auflegt. Leider gerät das Zuspiel aber etwas zu lang und Gunn kann den Ball vor Embolo aufnehmen.
90+3. Minute: Jetzt haben die Schweizer den Ball wieder in den Füssen und damit auch die Spielkontrolle zurück. Überlegt passen die Nati-Spieler das Spielgerät nun hin und her.
90+1. Minute: Dann wird aber auch Schottland nochmal brandgefährlich. Robertson entwischt im Rücken der Abwehr und wird im perfekten Moment lanciert. Dann bringt der Captain den Ball scharf zur Mitte, wo Akanji gerade noch vor McTominay den Fuss dazwischenbekommt, bevor Xhaka klären kann.
90. Minute: Den fälligen Freistoss zirkelt Rieder traumhaft genau auf den Kopf des am langen Pfosten einlaufenden Amdouni. Dieser kommt frei zum Kopfball, verfehlt das Tor aber um einige Zentimeter – das war eine Grosschance auf den späten Sieg.
89. Minute: Rieder wird auf dem Weg zum gegnerischen Strafraum von Robertson abgeräumgt. Die Schweiz bekommt nochmal eine gute Freistoss-Gelegenheit.
87. Minute: Aus der zweiten Reihe kommen die Schotten nochmal zum Abschluss. Diesen kann Sommer aber ohne grössere Probleme vom Boden aufnehmen. Die Schlussminuten laufen.
85. Minute: Mit Amdouni bringt Yakin nochmal einen Strümer. Dafür geht der umtriebige Ndoye vom Feld. Ausserdem kommt Stergiou für Widmer ins Spiel – damit ist das Schweizer Wechsel-Kontingent ausgeschöpft.
83. Minute: Rieder findet Embolo mit einem starken Steilpass. Embolo läuft seinem Gegenspieler davon, auf Schottland-Goalie Gunn zu und bezwingt ihn letztlich mit einem gekonnten Lupfer. Der Jubel hält aber nur kurz an: Embolo war aus einer Offside-Position gestartet.
82. Minute: McTominay kommt knapp noch per Kopf an den Ball, bekommt das Leder nochmal und wird geblockt. Der Ball tingelt zwischenzeitlich gefährlich durch den Schweizer Strafraum, kann dann aber doch noch geklärt werden.
80. Minute: Rieder sieht Embolo durchstarten und spielt einen starken Steckpass. Hanley hat aber aufgepasst und stellt sich in den Laufweg des Schweizer Stürmers, der daraufhin zu Boden geht.
78. Minute: Ndoye zeigt einen weiteren guten Lauf mit temporeichem Dribbling, bevor er den Ball am Tor vorbeischiesst. Der Bologna-Flügel zeigt auch heute äusserst gut Ansätze – nur die Abschluss-Qualität lässt weiter zu wünschen übrig.
77. Minute: Die Schotten sind mittlerweile häufiger in der Offensive zu sehen als im Grossteil des bisherigen Spiels. An den Schweizer Defensivleuten finden die Briten bisher aber noch keinen Weg vorbei.
75. Minute: Nati-Trainer Murat Yakin bringt zwei neue Kräfte. Sierro und Rieder kommen für Freuler und Vargas in die Partie.
72. Minute: Widmer spielt einen schlampigen Rückpass auf Schär, bei dem McGinn dazwischenspritzen will. Schär ist dann aber doch etwas früher am Ball, weshalb der Schotte nur das Bein des Schweizers trifft. Völlig zurecht wird die nächste Gelbe Karte gezückt.
70. Minute: Die Schotten versuchen weiterhin über schnelles Umschaltspiel Gefahr zu erzeugen. Die Schweizer riskieren aber nicht wirklich viel und bieten deshalb wenig Räume an. Die Ausgangslage der Nati wäre auch mit einem Unentschieden heute hervorragend, grosses Risiko würde wenig Sinn machen.
68. Minute: Schär macht mit dem Ball am Fuss einen langen Lauf nach vorne. Er kippt auf den Flügel ab, während Embolo in der Mitte in Position läuft. Dort wird der Stürmer aber von McKenna niedergerungen, der für diese Aktion die gelbe Karte zu sehen bekommt.
66. Minute: Plötzlich werden die Schotten brandgefährlich: Nach einer Freistoss-Flanke von Robertson setzt sich Hanley im Zweikampf mit Schär durch und kommt per Kopf an den Ball. Aus nähster Nähe klatscht der Ball an den Pfosten.
63. Minute: Die Schweizer bauen überlegt auf, während die Schotten zurückgezogen lauern. So können die Briten die Nati-Angriff zwar jeweils unterbinden, die Schweizer bieten ihrerseits aber auch wenig Räume für Konter an.
61. Minute: Auf Seiten der Schweizer verlässt Torschütze Shaqiri das Feld. Für ihn kommt ein anderer, der an diesem Turnier bereits getroffen hat: Embolo kommt neuerlich als Joker. Damit stellt Yakin nun auf ein System mit «echtem Neuner» um.
60. Minute: Tierney hat sich bei der Aktion gegen Ndoye verletzt und bleibt am Boden liegen. Am Ende muss der Verteidiger von San Sebastian mit der Trage vom Feld getragen werden, McKenna kommt rein.
58. Minute: Starker Angriff der Schweizer, bei dem Aebsicher aus der Spielfeldmitte einen starken langen Ball auf den durchstartenden Ndoye spielt. Dieser setzt sich im Laufduell gegen zwei Schotten durch, schiesst dann alleine vor Gunn aber knapp am Tor vorbei.
57. Minute: Vargas zieht von ausserhalb des Strafraums ab und bringt den Ball mit einem Flachschuss aufs Tor. Gunn taucht rechtzeitig in die Ecke ab und hält soverän. Der im Startspiel gegen Deutschland teilweise unsichere Norwich-Keeper macht heute bisher einen äusserst stabilen Eindruck.
55. Minute: Einmal mehr holen sich die Schweizer einen Eckball und führen diesen dann kurz aus. Shaqiris Flanke wird direkt wieder aus dem Strafraum geköpfelt. Die Schweizer Ausbeute von sieben Eckbällen lässt zu wünschen übrig: Nie wurde es so richtig gefährlich.
53. Minute: Insgesamt sind die Schweizer wieder deutlich mehr am Ball und haben mehr vom Spiel. Der Drang vors gegnerische Tor lässt noch etwas zu wünschen übrig, die Schweizer haben das Geschehen aber im Griff. Von Schottland kam nach den mutigen Startminuten nicht mehr ganz so viel.
51. Minute: Akanji hat sich bei dieser Szene weh getan und bleibt getroffen am Boden liegen. Der Schiedsrichter unterbricht das Spiel. Den Schotten gefällt das aber überhaupt nicht, allen voran McTominay beschwert sich heftig beim Schiedsrichter. Dafür bekommt der Mittelfeldspieler von Manchester United nun den gelben Karton zu sehen.
50. Minute: Nach einem langen Einwurf von Tierney köpfelt Akanji aus dem Strafraum. Die Schotten bekommen den Rebound aber und bringen den Ball wieder in den Sechzehner. Dort kommt Schär mit dem langen Bein vor dem Gegenspieler an den Ball, bevor Akanji erneut per Kopf klärt.
49. Minute: Ein erster Vorstoss der Schotten nach dem Seitenwechsel wird mittels Foulspiel gestoppt. Der anschliessende Freistoss von Robertson landet aber direkt wieder in Schweizer Füssen.
47. Minute: Die Schweizer kommen bereits wieder zum ersten Eckball in dieser Halbzeit. Shaqiri führt kurz aus, die darauffolgenden Flanken in den Strafraum können die Schotten aber jeweils per Kopf klären.
46. Minute: Es geht weiter mit der zweiten Halbzeit in Köln, der Ball rollt wieder.
45. Minute: Dann erklingt der Pausenpfiff. Die Schweizer gehen gegen Schottland mit einem 1:1 in die Kabinen. Durch einen unglücklichen Ablenker von Schär ist das Team von Murat Yakin früh in Rückstand geraten. Der neu in die Startelf berufene Shaqiri bringt die Nati mit einem Weltklasse-Treffer aber zurück. In der Druckphase danach vergeben die Schweizer gute Chancen auf die Führung: So bleibt es nach 45 Minuten beim 1:1.
44. Minute: Ein weiteres Mal spielt Ndoye seine Geschwindigkeit aus und zieht über links in den Strafraum. Dort geht er nach einem Zweikampf zu Boden, der Körpereinsatz des Schotten war aber zu wenig, für einen Penalty.
42. Minute: Ndoye dringt in den Strafraum ein und spielt dann zurück, wo Xhaka steht und direkt abschliesst. Sein Schlenzer in Richtung des langen Pfostens wird von Schottland-Goalie Gunn um den Pfosten gelenkt.
40. Minute: Nach einer Hereingabe an den langen Pfosten kommt Adams plötzlich relativ frei zum Abschluss. Sommer hat aber aufgepasst und fängt den Ball problemlos.
37. Minute: Der Sturmlauf der Schweizer scheint vorerst beendet. Die Schotten können gerade mit dem Ball am Fuss durchatmen und kommen nun auch wieder mit der Schweizer Platzhälfte in Berührung. Passiert hier noch etwas vor der Pause?
33. Minute: Die euphorisierten Schweizer sind nun kaum zu stoppen. Ndoye vergibt erst aus guter Position gegen Goalie Gunn, trifft etwas später nach Kopfball-Vorlage von Akanji aber ins Netz. Nur stoppt der Linienrichter den schweizerischen Freudentaumel dann doch: Ndoye stand hauchdünn im Offside.
30. Minute: Gleich die nächste gute Chance, Vargas ist über rechts durch und läuft in den gut besetzten Strafraum. Dort gelingt es den Schotten mit vereinten Kräften, den Abschluss-Versuch zu stoppen.
28. Minute: Kurz nach dem Ausgleich die grosse Chance auf die Führung: Widmer bekommt den Ball an der Strafraumkante und hat viel Zeit. Er legt sich den Ball zurecht und hält drauf, zielt aber relativ deutlich zu hoch.
26. Minute, Toooooor für die Schweiz: Was für ein Traumtor von Xherdan Shaqiri! Der Zauberwürfel schlägt einmal mehr zu und rechtfertigt damit seine Startelf-Nominierung. Er nimmt den Ball direkt aus vollem Lauf und schlenzt ihn sehenswert genau unter die Latte. Rodriguez hatte das Leder nach vorne geschlagen, wo die Schotten um Raiston die Situation nicht geklärt bekamen.
24. Minute: Jetzt sieht Xhaka eine Lücke und lanciert Widmer. Dieser ist aber nicht schnell genug um den Ball zu kontrollieren, nur mit einer Grätsche kann er ihn überhaupt noch stoppen. Ohnehin wäre er aus dem Offside gestartet – es passt wenig zusammen derzeit.
22. Minute: Das Spieldiktat liegt klar bei der Schweiz. Die zündenden Ideen fehlen aber weiterhin.
20. Minute: Nach einer Unterbrechung auf dem Platz und Behandlung abseits des Rasens kehrt Schär auf das Feld zurück.
18. Minute: Es gibt einen weiteren Eckball für die Schweizer. Auch dieser bringt (abgesehen von Schmerzen bei Schär) überhaupt nichts ein. Der Eigentorschütze rasselt aber mit Raiston zusammen und beide bleiben liegen.
15. Minute: Die Schweizer versuchen zu reagieren, wirken im Spiel nach vorne aber weiter uninspiriert. Der mutige Auftritt von Schottland scheint die Nati etwas überrascht zu haben.
13. Minute, Tor zum 0:1 für Schottland: McTominay zieht von ausserhalb des Strafraums ab, Schär hält den Fuss hin und lenkt den Ball damit unhaltbar für Sommer in die Torecke. Da haben die Schotten die Schweizer mit einem schnellen Umschalten erwischt.
12. Minute: Den Schotten unterläuft ein einfacher Fehlpass nach hinten, weshalb die Schweiz zum ersten Eckball kommt.
9. Minute: Nach einem steilen Ball auf Widmer scheint die Schweiz über rechts gefährlich nach vorne zu kommen. Dann legt sich der Aussenverteidiger den Ball aber etwas zu weit vor. Noch warten wir auf die erste wirklich gelungene Offensivaktion der Schweizer.
7. Minute: Shaqiri unterläuft im Aufbau ein Fehlpass und sofort schalten die Schotten um. Rodriguez hat aber gut aufgepasst und fängt einen Querpass-Versuch mit einer starken Grätsche ab.
5. Minute: Auch die Schweizer melden sich langsam im Spiel an. Der Ball läuft durch die Reihen der Schweizer. Erste Angriffsversuche enden aber früh.
3. Minute: McTomminay führt aus, Freuler hat aber aufgepasst und kann klären.
2. Minute: Die Schotten starten angriffig. Früh holen sie so die erste Ecke.
Anpfiff: Der Ball rollt in Köln, das zweite Spiel der Schweizer Nati an der EM 2024 hat soeben begonnen.
Aufstellung
Im zweiten Gruppenspiel der EM 2024 setzt Murat Yakin trotz des erfolgreichen Auftaktes gegen Ungarn auf eine veränderte Startelf. Gegen Schottland neu mit dabei ist Xherdan Shaqiri. Er war im EM-Startspiel noch ohne Einsatz geblieben. Für ihn muss Kwadwo Duah, der das erste Schweizer Tor des Turniers erzielte, auf die Bank.
Der gegen Ungarn etwas überraschend aufgestellte Michel Aebischer, der mit Tor und Assist brillierte, steht erneut in der Startformation. Durch den Wechsel von Duah zu Shaqiri verzichtet das Nati-Trainerteam auf einen nominellen Stürmer.
Bei Schottland gibt es im Vergleich zur 1:5-Klatsche gegen Deutschland nur zwei Veränderungen. Für den nach roter Karte gesperrten Porteous rückt Norwich-Verteidiger Hanley ins Team und Brighton-Mittelfeldspieler Gilmour spielt heute anstelle von Stürmer Christie, der auf der Bank platznehmen muss.
Tausende Schweizer Fans sorgen auf Fanmarsch für Stimmung
Nach der festlichen Stimmung durch den Tag in der Kölner Innenstadt pilgern die Schweizer Fans bereits Stunden vor dem Anpfiff zum Stadion. Die Kölner Strassen werden von Fans in rot geflutet und die Stimmung beim Fanmarsch ist ausgelassen.
Mit «Schwizer Nati»-Gesängen stimmen sich die helvetischen Anhänger bereits aufs zweite Gruppenspiel ein. Nach Angaben von SRF sind insgesamt rund 18000 Anhänger der Schweizer Nati beteiligt.
Gegen 19.00 Uhr treffen die Schweizer Fans langsam beim Stadion in Köln ein. Auch dort ist die Stimmung ausgelassen und die Vorfreude gross. Viele sind optimistisch: Ein erster Nati-Fan tippt auf Nau.ch-Nachfrage stellvertretend auf einen 2:0-Sieg für die Schweizer.
Auch die schottischen Fans sorgen wie schon beim EM-Auftakt für gute Stimmung in Deutschland. Die Tartan Army ist auch in Köln zahlreich vertreten und poliert das eigene Image weiter auf.
Ein Video von zwei schottischen Fans, die neben einer alten Person mit Rollator laufen, macht in den sozialen Medien die Runde. Die beiden sind nicht nur mit Bier, sondern auch mit einem Regenschirm ausgerüstet, mit diesem schirmen sie die ältere Person vom Kölner Regen ab.
Vor dem Spiel
Unterschiedlicher könnten die Ausgangslagen vor dem heutigen Duell an der EM 2024 zwischen der Schweiz und Schottland nicht sein.
Einerseits die Nati, die nach dem 3:1-Startsieg gegen Ungarn das zweite Gruppenspiel befreit und voller Selbstvertrauen in Angriff nehmen kann. Und mit einem Sieg das Ticket für den Achtelfinal an der EM 2024 lösen könnte. Andererseits die Schotten, die nach der 1:5-Klatsche gegen Deutschland bereits stark unter Druck stehen.
Trainer Steve Clarke peilt deshalb vier Punkte aus den letzten beiden Gruppenspielen an. Bedeutet: Verlieren ist gegen die Schweizer Nati verboten. «Wir fahren nach Köln, um zu gewinnen», stellt Clarke in der schottischen Zeitung «The Herald» klar.
Zur grossen Angriffsrede gegen die Schweiz holt der Schotten-Coach aber nicht aus. Im Gegenteil: Clarke macht auf Understatement und hat für die Nati nur lobende Worte übrig.
«Granit Xhaka ist ein absoluter Schlüsselspieler»
Von der Schweizer Leistung gegen Ungarn ist der 60-Jährige «sehr beeindruckt». «Sie waren hervorragend», schwärmt Clarke.
Und lobt weiter: «Die Schweiz ist ein starkes Team mit vielen guten Spielern. Sie sind als Einheit sehr stark, verteidigen gut und haben vorne viel Tempo.» Clarke erwartet für sein Team deshalb ein «schwieriges Spiel gegen einen schwierigen Gegner».
Besondere Anerkennung gibt es für Granit Xhaka. «Er ist für die Schweiz ein absoluter Schlüsselspieler», so Clarke. Und vergleicht den Nati-Captain mit Deutschlands Toni Kroos.