EM 2024: Heute vor drei Jahren kegelte Nati die Franzosen raus!
Morgen Samstag wartet an der EM 2024 der Achtelfinal-Kracher gegen Italien auf die Nati. Heute vor drei Jahren gelang der grosse Coup gegen die Franzosen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der 28. Juni bleibt in guter Erinnerung: Vor drei Jahren bodigt die Nati die Franzosen.
- Viele Spieler von damals stehen auch an dieser EM im Kader.
- Morgen Samstag wartet um 18 Uhr der Achtelfinal gegen Titelverteidiger Italien.
So lange ist es noch gar nicht her: 2021 steigt die wegen Corona verschobene Jubiläums-EM in verschiedenen Ländern.
Und heute auf den Tag genau vor drei Jahren gelingt der Schweizer Nati Historisches: Sie wirft Frankreich in Rumänien aus dem Turnier und zieht in den Viertelfinal ein!
Die epischen Szenen dieser Partie haben sich ebenso in die Fan-Herzen eingebrannt, wie Georges Bregys Freistosstor an der WM 1994: Seferovic trifft früh, die Franzosen drehen das Spiel. Nach dem 1:3 dreht die Nati nochmal auf, gleicht dank Seferovic und Joker Gavranovic zum 3:3 aus.
Im Penaltyschiessen pariert Yann Sommer gegen Kylian Mbappé – das Fussball-Märchen ist perfekt! Die Schweizer Nati zieht endlich in einen Viertelfinal ein.
Diese Erfahrung haben gleich mehrere Nati-Spieler im Rucksack an die EM 2024 mitgenommen. Mit Sommer, Rodriguez, Akanji, Xhaka, Freuler und Embolo dürften sechs Spieler aus der damaligen Startelf gegen Italien beginnen.
Zudem waren auch Elvedi, Widmer, Zuber, Shaqiri, Mvogo, Kobel, Zakaria, Vargas und Schär damals schon dabei.
Vor dem Italien-Spiel ist also klar: Ein Grossteil des Teams von Murat Yakin weiss, wie man einen grossen Namen bezwingt. Und die Franzosen von 2021 sind stärker einzuschätzen, als die Italiener im Jahr 2024.
Murat Yakin gegen Italien noch unbesiegt
Kommt noch dazu: Nati-Trainer Murat Yakin hat in zwei Spielen gegen Italien noch nicht verloren. Er holt in der Quali zur WM in Katar zwei Remis – und damit den Gruppensieg.
Die Aussichten auf ein zweites Nati-Märchen sind also gut, wir träumen vom «Remake» des Frankreich-Wunders.
Das Fach-Magazin «Kicker» schrieb heute vor drei Jahren nach dem Sieg über Frankreich übrigens: «Packend, spannend, tolle Tore, irre Wendungen, Nervenkitzel im Elfmeterschiessen: Diese Partie hatte alles, was den Fussball so faszinierend macht. Ein Spiel, das in der EM-Historie nicht in Vergessenheit geraten wird.»
An der EM 2024 gegen Italien würde uns auch ein langweiliges 1:0 reichen.