EM 2024 – Manuel Akanji: «Wir können noch besser spielen»
Die Nati steht sensationell im Viertelfinal der EM 2024! Der Sieg gegen Titelverteidiger Italien ist verdient. Und laut Manuel Akanji geht sogar noch mehr!
Das Wichtigste in Kürze
- Freuler und Vargas schiessen die Nati zum ersten Sieg über Italien seit 31 Jahren.
- Die Spieler sind nach dem Coup stolz – zeigen sich aber hungrig.
- Für Manuel Akanji ist klar: «Wir können noch besser spielen!»
Nach dem 2:0-Sieg über Italien ist die Stimmung in der Nati grossartig. «Wir haben uns belohnt, es war ein sehr gutes Spiel», so Abwehrchef Manuel Akanji. Ob es das beste Spiel unter Murat Yakin war, kann er aus dem Stegreif nicht sagen. Aber er erklärt: «Wir können sogar noch besser spielen!»
Torschütze Freuler schwärmt von «Teamtor»
Auch Torschütze Remo Freuler ist nach dem Sieg über die Italiener glücklich: Wir haben ein gutes Spiel gezeigt, hoch gepresst. Der Sieg nach 31 Jahren ist etwas Besonderes», so der Bologna-Spieler.
Und die Zahl 31 hat noch eine andere Bedeutung: So viele Pässe spielte die Nati vor Freulers Tor. «Das zeigt, wie gut wir aufgetreten sind. Es war ein Teamtor.»
Erneut steht Michel Aebischer in der Startelf – und erneut überzeugt der Bologna-Kollege von Freuler. «Ich bin sehr stolz! Es ist jedesmal grossartig, in einem Achtelfinal gegen Italien sogar noch etwas mehr.»
Auch Ricardo Rodriguez zeigt einen bärenstarken Auftritt. «Wir sind glücklich, haben wir es geschafft. Es war ein gutes Spiel von uns, so kann es weiter gehen.» Dass es für ihn, der lange in der Serie A spielte, speziell war, bestätigt er. «Aber das war es für alle, die in Italien spielen.»
Zuber: «Dieser Sieg war nicht ergaunert»
Steven Zuber wird erstmals an dieser EM 2024 eingewechselt. Er sagt: «Es ist einfach verdient, unser Sieg war nicht ergaunert!»
Dass der Coup gegen den amtierenden Europameister gelingt, erklärt er sich so: «Der Fussball ist sehr schnelllebig. Klar, ist Italien Titelverteidiger. Aber das ist jetzt auch schon ein paar Jahre her.»
Für Zuber ist klar: «Wir sind nicht mehr die kleine Schweiz, wir haben ein stärkeres Mindset. Wir haben Spieler, die in Top-Ligen eine tragende Rolle innehaben.»
Wie Zuber wird auch Leonidas Stergiou eingewechselt. «Ich kann es kaum verarbeiten, ein grosses Kompliment an die Fans, die Stimmung war unglaublich. Davon träumt man als kleiner Bub.»
Auf die Frage, ob er genügend Kleider eingepackt hat, antwortet der Ex-FCSG-Junior lachend: «Wir haben unser Basecamp in Stuttgart, ich bin also nicht weit weg von zuhause und bin schnell daheim.» Stergiou spielt seit Sommer beim VfB.