EM 2024 – Nati-Boss Tami: «Wenn der Gegner weiterkommen will ...»
Die Schweiz kennt ihren Achtelfinalgegner an der EM 2024 noch nicht. Nati-Direktor Pierluigi Tami stellt aber klar: Einfach wird man es dem Gegner nicht machen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Montagabend kennt die Schweizer Nati ihren Gegner im EM-Achtelfinal.
- Wahrscheinlichster Gegner ist Italien, aber auch Kroatien und Albanien sind möglich.
- Nati-Direktor Pierluigi Tami verspricht eine weitere starke Leistung.
Auf wen trifft die Schweizer Nati an der EM 2024 im Achtelfinal? Die Entscheidung fällt am Montagabend, drei mögliche Gegner gibt es noch: Kroatien, Italien und Albanien könnten die Gruppe B theoretisch auf Rang zwei abschliessen. Albanien bräuchte dafür allerdings ein mittleres Fussballwunder gegen Gruppensieger Spanien.
Für die Nati dürfte es demnach auf ein Aufeinandertreffen mit dem Sieger des Direktduells Italien gegen Kroatien hinauslaufen. Der Vorteil liegt beim Titelverteidiger Italien, der mit einem Remis beste Achtelfinal-Chancen hätte. Kroatien hingegen muss gewinnen, um noch in die Knock-out-Phase einzuziehen.
Europameisterschaft - Gruppe B (22.11.2024) | Sp | S | N | U | Tore | Pkt | ||
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1. | 3 | 3 | 0 | 0 | 5:0 | 9 | ||
2. | 3 | 1 | 1 | 1 | 3:3 | 4 | ||
3. | 3 | 0 | 1 | 2 | 3:6 | 2 | ||
4. | 3 | 0 | 2 | 1 | 3:5 | 1 |
Europameisterschaft - Gruppe B (22.11.2024) | Sp | Pkt | ||
---|---|---|---|---|
1. | 3 | 9 | ||
2. | 3 | 4 | ||
3. | 3 | 2 | ||
4. | 3 | 1 |
Nati-Direktor Pierluigi Tami ist vor beiden möglichen Achtelfinal-Gegnern an der EM 2024 gewarnt. «Es sind nicht zwei gleiche Teams, sie sind beide sehr verschieden. Was sie gemeinsam haben, ist, dass sie grosse Tradition haben in diesen Turnieren. Italien ist Europameister, auch wenn es eine ganz andere Mannschaft ist», so Tami.
Schweizer Nati mit Selbstbewusstsein an der EM 2024
Man werde die Achtelfinal-Paarung so nehmen, wie sie komme, verspricht der Nati-Direktor. «Schlussendlich denke ich, dass es egal ist, wer kommt: Es sind zwei starke Mannschaften – wie auch Albanien. Aber das Spiel von gestern hat unserem Selbstbewusstsein sicher einen Schritt gegeben», erklärt Tami.
«Wir müssen uns auf uns konzentrieren, der Staff wird unseren Gegner sehr akribisch studieren. Aber ich denke, wir haben Chancen», meint der Nati-Direktor. Man könne aber nicht von vornherein den Sieg erwarten, so Tami. «Aber wir werden es sicher probieren und eine sehr gute Leistung zeigen, das ist sicher.»
Der 62-Jährige sieht in der Nati das wachsende Selbstbewusstsein dank der bislang starken Turnier-Leistungen. «Es gibt eine Energie, die ich spüre – ich spüre, wir sind bereit für eine grosse Mannschaft. Wenn unser Gegner weiterkommen will, muss er ein grosses Spiel machen. Wir sind bereit, auch im Achtelfinal eine sehr gute Leistung zu zeigen.»