FC Aarau steht mit einem Bein in der Super League
Der FC Aarau gewinnt in Neuenburg das Barrage-Hinspiel mit 4:0 und steht mit einem Bein in der Super League. Doch die (meisten) Aarauer halten den Ball flach.
Das Wichtigste in Kürze
- Aarau gewinnt das Hinspiel der Barrage auswärts gegen Xamax gleich mit 4:0.
- Doch von einem Aufstieg wollen die Aarauer noch nichts wissen.
Die Leistung der Aarauer in Neuenburg war überragend. Gleich 4:0 gewinnt der FC Aarau gegen Xamax.
Trainer Patrick Rahmen: «Wir sind mutig auf den Platz gegangen, wir wussten, dass es Räume für uns geben wird. Es ist auch optimal aufgegangen. In der ersten Halbzeit war jeder Schuss drin.»
Muss man jetzt auf die Euphorie-Bremse treten? «Die Mannschaft geht gut mit der Situation um. Wir haben uns bei den Fans bedankt, mehr nicht. Aber die Ausgangslage ist gut.»
Sportchef Sandro Burki kann den 4:0-Sieg in Neuenburg kaum glauben. «Ich hätte nie damit gerechnet. Ich hatte nur gehofft, dass wir die Ausgangslage für den Sonntag offen halten –und jetzt das!»
Diese Ausgangslage ist nun perfekt für einen Aufstieg. Das müsse man nun auch nicht schlechtreden, einfach werde es aber trotzdem nicht.
«Wir müssen nun gleich verteidigen, wie wir das heute gemacht haben und dann ist der Aufstieg möglich.» Schafft es der FC Aarau? «Ich bin überzeugt, dass wir das durchziehen», so Burki.
Stürmer Stefan Maierhofer ist beim Interview nach dem Spiel das Adrenalin anzusehen. «Ich weiss, was in unserer Mannschaft steckt. Heute haben wir auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben. Mit dem Ergebnis können wir sehr zufrieden sein.»
Für das Sonntags-Spiel gelte es nun «voll konzentriert zu bleiben». In den letzten Wochen hätten einige verrückte Partien in der Champions League bewiesen, was möglich sei. Und: «Unser Gegner ist stark und hat die Qualitäten!»
FC Aarau Sturmkollege Goran Karanovic pflichtet dem Österreicher bei. Er versichert: «Wir werden alles daran setzen, dass es uns nicht so ergeht wie den grossen Klubs.»
«Das ist ein Wunschresultat. Hätten wir das auswählen können, hätten wir sofort unterschrieben», sagt Gianluca Frontino. «Nach dem schlechten Start in die Saison, waren wir zuletzt fast unschlagbar.»