FC Basel: Bernhard Burgener tritt nicht mehr als Präsi an
Das Wichtigste in Kürze
- Bernhard Burgener macht Platz für einen neuen Präsidenten beim FCB!
- Der 63-Jährige teilt mit, dass er an der GV im November nicht mehr antritt.
- Burgener bleibt Mehrheits-Aktionär beim FC Basel.
Der FC Basel wählt im November an der Generalversammlung einen neuen Präsidenten. Bernhard Burgener teilt auf der Website des FCB mit, dass er nicht mehr antritt. Gegen Burgener wurde zuletzt Kritik laut. Unter anderem wegen mangelhafter Kommunikation.
Burgener sagt: «Wir haben an der letzten GV bereits betont, dass die Konstellation des Vereinsvorstands für uns nicht sakrosankt ist. Und wir diesbezüglich sehr offen für andere Vorschläge der Mitglieder sind.»
Bernhard Burgener tritt nicht mehr als Präsi des FC Basel an – der richtige Schritt?
Das sei nur ein logischer Schritt. «So können wir nach den geführten Diskussionen mit den Mitgliedern einen unabhängigen Vereinsvorstand vorschlagen und wählen.»
Burgener bleibt Mehrheits-Aktionär beim FC Basel
Bernhard Burgener gibt das Präsidenten-Amt ab, bleibt aber Mehrheits-Aktionär des FC Basel. «Wir entflechten damit die Strukturen der AG und des Vereins. Und kommen damit einem auch von den Mitgliedern geäusserten Bedürfnis nach.»
An der GV gehe es nun darum, einen neuen Vereinspräsidenten und einen Vorstand zu wählen, der ihre Interessen wunschgemäss vertritt.
«Yystoo für e FCB» hatte keinen Einfluss auf Entscheid
Ist die Nicht-Kandidatur etwa eine Reaktion auf die neugegründete Fan-Aktion «Yystoo für e FCB»? Burgener verneint.
«Überhaupt nicht. Wir haben diesen Prozess bereits vor mehr als einem Jahr anlässlich der letzten GV eingeleitet. Roland Heri und sein Team haben über mehrere Monate in engem Austausch mit Mitgliedern und Fan-Gruppen die Statuten überarbeitet.»
Jetzt freue er sich, dass man eine Übereinstimmung gefunden habe und diese den Vereinsmitgliedern an der kommenden GV vorstellen dürfe.
Keine Reaktion nach Info-Anlass
«Yystoo für e FCB» ist ein Fan-Protest, bestehend aus Fans und Mitgliedern des FC Basel. Am letzten Freitag hielten die Gründer einen Info-Anlass im «Didi Offensiv». Die Absichten wurden nochmals unterstrichen: Eine Zukunft mit Präsident Burgener ist für die Initianten unvorstellbar, das Tuch sei zerrissen.
Heute gabs bereits die nächste heftige Kritik von «Yystoo». Nach dem Info-Anlass habe sich niemand des Vereins bei ihnen gemeldet. Obwohl mittlerweile beinahe 10'000 Fans die Petition unterschrieben haben. «Der FC Basel hat noch immer nichts gelernt», heisst es in der Mitteilung.