Der FC Basel hat eine bewegte Saison hinter sich. Präsident Bernhard Burgener sieht die Schwächen – betrachtet die Saison aber dennoch als Erfolg.
FC Basel Bernhard Burgener
Bernhard Burgener, Präsident des FC Basel. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Für FC-Basel-Präsident Bernhard Burgener war die abgelaufene Saison ein Erfolg.
  • Vor allem die Europa-League-Erfolge bleiben dem FCB-Boss in positiver Erinnerung.
  • Die Unruhe im Verein müsse man aber dringend in den Griff bekommen.
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Es war eine turbulente Saison mit Höhen und Tiefen für den FC Basel. Am Ende steht Rang drei in der Meisterschaft, ein verlorener Cup-Final und eine erfolgreiche Europa-League-Saison. Grund genug für Präsident Bernhard Burgener, die abgelaufene Saison als Erfolg zu betrachten.

«Aus meiner Sicht haben wir die Ziele erreicht», so Burgener im «Sportpanorama». «Wir haben eine europäische Erfolgsgeschichte geschrieben. Ich habe das Ziel ausgegeben, wir wollen um die Meisterschaft kämpfen.»

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FC Basel spürte die Dreifachbelastung

Der FCB-Präsident betont: «Wir dürfen auch verlieren. Wir sind am Schluss Dritter geworden, das gehört zum Fussball dazu.» Das sei auch der Dreifachbelastung geschuldet. «Wir waren der einzige Club, der in drei Wettbewerben dabei gewesen ist.»

«Dann kam die Sondersituation mit Corona, und wir haben das hingekriegt», so Burgener. Der verlorene Cupfinal schmerzt zwar, allzu lang will man sich damit aber nicht aufhalten. «Wir haben im letzten Moment durch ein so ein Tor verloren, das darf passieren.»

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Die unruhige Zeit beim FC Basel leugnet Burgener nicht. «Wir müssen diese Unruhe in den Begriff bekommen. Und wir müssen wieder Kommunikationshoheit bekommen. Da sind wir schuld, dass immer wieder Informationen nach aussen dringen.»

Burgener will wieder Ruhe im Verein

Der FC Basel sei «eine Familie». Er wolle nicht öffentlich über einen Spieler oder Mitarbeiter etwas Schlechtes sagen. «Ich kann die Kritik verstehen, dass soll keine Entschuldigung sein. Wir müssen den Dialog suchen.»

FC Basel Ciriaco Sforza
Ciriaco Sforza, Trainer des FC Basel, bei einer Trainingseinheit. - keystone

Für die anstehenden Herausforderungen zeigt sich der Präsident des FC Basel optimistisch. «Das Wichtigste ist, dass wir die Qualität halten. Wir haben mit Ciriaco Sforza einen Trainer, der positiv ist, der Freude ausstrahlt. Mir ist wichtig, dass wieder Ruhe einkehrt.»

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