FC Basel - Ciriaco Sforza: «Wir haben definitiv kein Goalie-Problem»
Das Wichtigste in Kürze
- Ciriaco Sforza hat seine Arbeit als FCB-Trainer aufgenommen.
- Der 50-Jährige leitete heute das erste Training.
- Nau.ch war vor Ort und hat mit dem Aargauer gesprochen.
Fünf Tage nach seiner Vorstellung hat Ciriaco Sforza nun seine neue Arbeit angetreten. Der 50-Jährige leitete heute zum ersten Mal ein Training des FC Basel.
Die Stimmung ist gut. Wo zwei Tage zuvor – nach dem verlorenen Cup-Final gegen YB – noch Tristesse herrschte, scheint die Freude nun zurück. Der Neo-Trainer wechselt ein persönliches Wort hier, umarmt einen Spieler da und verteilt einen netten Klapps dort. Seine Anweisungen sind laut und klar.
Sforzas erster Eindruck vom Team: «Sehr gut. Es ist eine Mannschaft, die intakt ist, die will, die Emotionen hat. Es war ein lebendiges Training, sie waren mutig und offensiv. Ich freue mich!»
Die Qualität gefällt dem Ex-Spieler der Grasshoppers. Auf allen Positionen. «Wir haben definitiv kein Goalie-Problem», stellt der 50-Jährige klar.
Hat der FC Basel ein Goalie-Problem?
Dordjie Nikolic, Nachfolger des nach Montpellier abgewanderten Jonas Omlin, floppte zuletzt im Cup-Final.
Ciriaco Sforza: «Ich weiss, dass ich in Haifischbecken gelandet bin»
Die turbulenten letzten Monate beim FC Basel will Sforza nicht mehr vertiefen. «Ich bin ab heute neuer FCB-Trainer. Das ist das, was zählt.»
Bei den Basel-Fans zog seinen Ernennung zum Cheftrainer nicht nur positive Reaktionen nach sich. «Ich kann jetzt zeigen, dass ich der Richtige bin. Wenn wir miteinander, positiv und ehrlich arbeiten, dann kommt es gut.»
Und ist der FCB nicht ein Haifischbecken? «Das kenne ich aus meinen Zeiten bei Bayern München und Kaiserslautern bestens. Das wichtigste ist jetzt, dass ich in Ruhe mit der Mannschaft arbeiten kann.»