FC Basel: Das sagt Club-Präsident David Degen zum Trainer-Rauswurf
Der FC Basel wirft Cheftrainer Patrick Rahmen raus – eine Woche vor dem Klassiker gegen den FCZ. David Degen erklärt die Gründe für die Trennung.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel trennt sich am Montag von Cheftrainer Patrick Rahmen.
- Für Club-Präsident David Degen sei es ein «schmerzhafter» Schritt gewesen.
- Der FCB-Boss erklärt die Gründe für den Trainer-Rauswurf.
Der Paukenschlag am Rheinknie hat die Super League am Montag erschüttert: Der FC Basel trennt sich zwei Tage nach dem 3:0-Sieg gegen Lausanne von Patrick Rahmen. Am Montagnachmittag vermeldete der FCB den Rauswurf des Cheftrainers.
Während der Wechsel auf der Trainerposition nicht überrascht, sorgt das Timing doch für Verwirrung. Club-Präsident David Degen hatte Rahmen vor dem Hinrundenstart noch das Vertrauen ausgesprochen.
«Gesamtentwicklung hat nicht gestimmt»
In einem Video-Interview auf den Kanälen der Bebbi erklärt Degen den drastischen Schritt: «Die Gesamtentwicklung in den letzten drei, vier Wochen hat nicht gestimmt. Uns hat die Perspektive gefehlt, darum haben wir diesen Schritt gewagt», so Degen.
Die Entscheidung habe er sich nicht leicht gemacht. «Das war sicher ein Schritt, der wehgetan hat, auch für uns persönlich», meint der FCB-Präsident. «Wir wollten mit Päti unbedingt erfolgreich sein.»
Es habe aber an Entwicklung und Perspektive gefehlt, so Degen, der als Beispiel die erste Halbzeit gegen Lausanne nennt. «Das ist nicht der Fussball, für den der FC Basel in Zukunft steht. Wir müssen die Zuschauer mitreissen und dominanten Fussball spielen.»
Rahmen-Rauswurf ein Risiko für den FCB?
Ein Trainerwechsel im Winter sei trotz der Gerüchte kein Thema gewesen. «Wir haben alles versucht, um die Wende zu schaffen. Wir haben ihm auch eine Vertragsverlängerung gegeben, weil wir hundert Prozent überzeugt waren.»
Ein Wechsel ist immer riskant, das haben wir auch in Betracht gezogen. Wir sind überzeugt, dass Guillermo Abascal das regeln kann, er kennt das Umfeld und die Mannschaft. Aber es ist klar, es fängt alles bei Null an.»