FC Basel: Die Noten zum 5:0-Kantersieg gegen Servette
Mit dem zweiten Sieg in Serie überholt der FC Basel Servette und ist neu Zweiter. Beim 5:0 gegen Servette wissen fast alle FCBler zu überzeugen.
Das Wichtigste in Kürze
- Basel gewinnt auch das zweite Spiel unter Trainer Patrick Rahmen.
- Bei Rotblau sprühen viele Akteure förmlich vor Spielfreude.
- Hier kommen die Noten zum klaren 5:0-Erfolg gegen Servette.
Mit drei Toren innert sechs Minuten ebnet der FC Basel den Weg zum klaren 5:0-Erfolg gegen Servette. Der FCB zeigt eine starke Mannschaftsleistung, bei der nur ein Akteur abfällt. Die Bestnote bekommt ein Mitarbeiter abseits des Feldes.
FC Basel
Heinz Lindner
Der gewohnt sichere Rückhalt beim FC Basel mit weniger Arbeit, als wohl erwartet wurde. Als es Heinz braucht, ist er zur Stelle, wie gegen Fofana.
Raoul Petretta
Von Spiel beginn wach. Solid in der Defensive, nach vorne stets bemüht.
Eray Cömert
Unaufgeregt, souverän, und es steht die Null – cool!
Timm Klose
Es steht die Null beim FC Basel, das ist die gute Nachricht. Dazu konsequenter Zweikampf im Strafraum gegen Kyei. Doch da sind auch Bälle direkt zum Gegner oder ins Out und zwar unbehindert – das muss er abstellen.
Amir Abrashi
«Terrier Amir» kann auch hinten rechts, wenn es der Trainer so wünscht. Schlauer Schachzug von Trainer Rahmen, dass er nicht Jasper van der Werff dort aufstellt.
Sein Vorgänger Sforza wusste zwar auch, dass dies nicht die geeignete Position ist von Jasper ist. Dennoch musste er regelmässig dort ran. Rahmen weiss es auch und ändert etwas. Und Amir erfüllt die Erwartungen zu 100 Prozent.
Fabian Frei
Die Entschlossenheit beim Elfmetertor spürt man bis auf die Tribüne. Wieder im Mittelfeld aufgestellt, macht er ein gutes Spiel. Stets präsent und mit gutem Auge für seine Mitspieler.
Schönes Zuspiel auf Pululu vor dem zweiten Elfmeter und Ausgangspunkt zum 5:0! Mit etwas Abschlussglück trifft er in der zweiten Halbzeit nochmals, doch Frick ist zur Stelle.
Pajtim Kasami
Cool, wie er den Abpraller zum 2:0 im Genfer Kasten versorgt – Saisontor Nummer 9! Auch sonst gibt es tolle Seitenwechsel und Zuspiele von Pajtim zu sehen.
Darian Males
Sehr fleissig, holt gleich zum Start den Elfmeter raus. Und Males ist auch der Grund für die Rote Karte gegen Servette, weil Sauthier ihn von hinten erwischt. Kluges Zuspiel auf Zhegrova, doch dieser lässt die gute Chance liegen.
Einziger Mangel: In der zweiten Halbzeit müsste er als Torschütze aufgelistet werden. Doch er vergibt seine Chancen alleine vor Goalie Frick.
Edon Zhegrova
Zieht allein auf das Servette-Tor und müsste das 4:0 erzielen. Frick und Ondoua verhindern es mit letztem Einsatz, dann motzt er mit dem Schiedsrichter rum. Dies passt Trainer Rahmen gar nicht und Edon darf zur Pause in der Kabine bleiben.
Valentin Stocker
Der Captain des FC Basel bestätigt seine gute Leistung vor einer Woche in Luzern. Setzt seine Mitspieler immer wieder gut ein, wie Males vor dem Elfmeter, Ricky vor dem 3:0 und Kalulu. Dazu scheut «Vali» keinen Zweikampf – Vorbildlich!
Ricky van Wolfswinkel
Spielt von Anfang an, Cabral fehlt gesperrt. Erzielt das 3:0 dank dem Geschenk von Servette-Goalie Jérémy Frick. Aber in der zweiten Halbzeit muss er nach Zuspiel von Kasami einfach das vierte Tor machen.
Afimico Pululu
Kommt Mitte der zweiten Halbzeit zum Teileinsatz, eigentlich gibt es da keine Note. Doch muss er erwähnt sein, weil er noch zwei Tore macht. Trifft per Elfmeter und per Lupfer zum Endstand von 5:0
Aldo Kalulu
Wer so viele Chancen wie Kalulu nach der Pause liegen lässt, hat nicht erfüllt. Ob er noch von seinen versiebten Chancen träumt, ist nicht bekannt, aber gut möglich.
Simon Walter
Note mit Augenzwinkern! Der Pressechef des FC Basel war der heimliche Held neben dem Rasen. Er stoppt die Gärtner-Mannschaft mit dem Rasenmäher, welche schon während den Interview am Spielfeldrand los legen will. Da hätte man keine Wort mehr von den Siegern verstanden –Top Simon!
Servette
Drei Auswärtsspiele in einer Woche – eine brutale Aufgabe!
Den Anfang verpennen die Genfer komplett. Der junge Vouilloz erwischt einen rabenschwarzen Sonntag und steht stellvertretend für alle Genfer. Das Sauthier schon in der ersten Halbzeit Rot sieht, ist ok, er trifft Males «grusig» von hinten.
Obwohl Goalie Frick den Baslern das 3:0 schenkt, ist er danach noch mit Abstand der beste Genfer. Er verhindert vor allem in der zweiten Halbzeit eine noch viel höhere Niederlage. Platz zwei ist an die Basler verloren.
Ein Nachmittag zum Vergessen für die Grenats, welche bis jetzt ein tolle Meisterschaft spielen und im Cuphalbfinal stehen. Am Donnerstag geht's in der Meisterschaft zuhause gegen Sion ran.