FC Basel: «Haben Sie Angst um Ihren Job, Trainer Timo Schultz?»
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel muss auf die schlechten Resultate reagieren und endlich punkten.
- Vor dem Heimspiel gegen das formstarke Luzern stehen Spieler und Trainer unter Druck.
- Timo Schultz zeigt, dass er mit Druck und kritischen Fragen mit Bravour umgehen kann.
«Wir haben erst vier Punkte, das ist viel zu wenig. Und für die sportliche Leistung bin ich natürlich in der Verantwortung», zeigt sich Timo Schultz selbstkritisch. Morgen beim Heimspiel gegen Luzern sei seine Mannschaft in der Bringschuld.
Befürchtet Schultz, dass sein Abenteuer beim FC Basel schon bald ein Ende findet? «Wenn du als Trainer Angst hast, kannst du aufhören», sagt der 46-Jährige. «Ich konzentriere mich darauf, was ich beeinflussen kann.»
Nach den dürftigen Resultaten der letzten Wochen ist nun die richtige Methode gefragt. Setzt Timo Schultz jetzt auf Zuckerbrot oder Peitsche? «Das ist höchst unterschiedlich – es macht keinen Sinn, auf einen jungen, verunsicherten Spieler draufzuhauen. Aber die Mannschaft braucht an der einen oder anderen Stelle klare Ansagen.»
Luzern steht da, wo FCB gerne stehen würde
Was sich viele nicht vorstellen können: Es gibt auch einen «bösen Timo Schultz», wie dieser mit einem verschmitzten Lächeln verrät. Dieser sei «unangenehm», versichert der Übungsleiter, der auch auf diese Frage mit Bravour antwortet.
Mit Blick auf das bevorstehende Spiel gegen das formstarke Luzern sagt Schultz: «Es ist eine sehr stabile Mannschaft. Sie hat im Kern wirklich eine Klasse, die auch individuell stark aufgestellt ist.» In der Tabelle stehen die Innerschweizer «da, wo wir gerne stehen würden».