FC Basel: Heiko Vogel findet Lukas Fähndrich «menschlich fragwürdig»
Heiko Vogel und die Schiedsrichter – eine leidige Geschichte. Nach dem 1:1 des FCB bei Lugano schiesst der Noch-Interimstrainer einmal mehr scharf.
Das Wichtigste in Kürze
- FCB-Trainer Heiko Vogel sieht nach dem Spiel gegen den FC Lugano Gelb-Rot.
- Der Interimscoach legt sich einmal mehr mit dem Schiedsrichter an.
- Im Anschluss schiesst der Basel-Sportchef scharf gegen Referee Lukas Fähndrich.
Interimstrainer Heiko Vogel wird beim FC Basel im Saisonfinish erneut nur auf der Tribüne sitzen. Der Sportchef und Noch-Übungsleiter sieht beim 1:1-Remis seines Teams zuhause gegen Lugano nach dem Schlusspfiff noch Gelb-Rot.
Die Liga bestätigte am Montag, dass Vogel das Spiel gegen Servette am Donnerstag nicht von der Bank verfolgen darf. Es ist das zweite Mal binnen drei Spielen, dass der Interimscoach gesperrt ist. Schon gegen den FC St.Gallen sass Vogel auf der Tribüne.
Anlass für die erneute Sperre war einmal mehr seine Unzufriedenheit mit dem Unparteiischen. «Ich habe dem Schiedsrichter gesagt, dass ich hoffe, ihn nicht mehr sehen zu müssen», so Vogel zur «Basler Zeitung. «Zuvor habe ich geklatscht. Dafür gabs Gelb.»
Mit Schiedsrichter Lukas Fähndrich geht Vogel hart ins Gericht. «Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich habe bei diesem Menschen grosse Bedenken, dass er geeignet ist, als Schiedsrichter solche Dinge zu pfeifen.»
FCB muss weiter um Europa-Quali zittern
«Ich finde ihn menschlich absolut fragwürdig», schimpft Vogel. «Die Schiedsrichter machen grösstenteils einen richtig guten Job. Es ist keine Generalabrechnung. Aber bei diesem Schiedsrichter bin ich wirklich froh, wenn ich ihn nicht mehr sehen muss.»
Nach dem Heim-Remis gegen Lugano muss der FCB weiter um die Europa-Qualifikation zittern. Der Rückstand auf Rang vier und damit ein Ticket für die Conference League beträgt vier Punkte.