FC Basel: Hier kommen die Noten zum 0:3 bei YB
Der FC Basel verbringt die Nati-Pause am Tabellenende! Beim 0:3 gegen YB gelingt den Bebbi zwar eine Steigerung, sie bleiben aber zu harmlos vor dem Tor.
Das Wichtigste in Kürze
- Nsame, Garcia und Itten schiessen YB zum 3:0-Heimsieg über den FCB.
- Die Berner belohnen sich für ihre Effizienz und erhalten eine guten Note.
- Der FCB kann sich steigern, bleibt aber ohne Tor und Punkt.
Der FC Basel kann sich nach der 0:3-Blamage zuhause gegen Ouchy zwar steigern. Doch für einen Punktgewinn bei YB reicht das nicht. Die Bebbi verlieren im Wankdorf mit 0:3 und müssen sich dem effizienten Meister erneut geschlagen geben. Hier kommen die Noten zum Spiel.
YB
Wer so effizient ist wie der Schweizer Meister, hat etwas gut gemacht. Nach dem Blitzstart und dem 1:0 durch Nsame nach nur drei Minuten dachte man wohl, der Meister überrollt den in der Resultat-Krise steckenden FCB. Doch das Spiel war danach ziemlich ausgeglichen, mit einigen Halb-Chancen für die Basler durch Jovanovic und durch Xhaka per Freistoss.
Dann aber lässt Sigua Garcia viel zu einfach ziehen, Males lässt Schmid alt aussehen und spielt auf Blum. Und der Aussenverteidiger findet Garcia (in guter Nati-Form) wieder: So stehts zur Pause 2:0.
Die zweite Halbzeit hat wenige Szenen vor den Toren. Doch dann folgt aber das obligate Itten-Tor gegen den FCB: Der eingewechselte Nati-Stürmer vernascht die halbe FCB-Abwehr und schiesst herrlich zum 3:0-Endstand ein. Damit setzt er der Partie auch gleich den Deckel auf. Es ist sein elftes Tor gegen seinen Jugendclub!
Eine Offenbarung war der Auftritt der Berner nicht, in ihrem Spiel bleibt viel Luft nach oben. Vor allem das Mittelfeld muss und kann viel dominanter auftreten. Aber am Schluss zählen die Tore und die Punkte – also alles richtig gemacht! Ausserdem muss ja nicht jeder Auftritt eine Galavorstellung sein.
FC Basel
Das Resultat ist hart, denn es war eine ganz andere Körpersprache als vor einer Woche bei der 0:3-Blamage gegen Aufsteiger Ouchy. Der FC Basel zeigt eine klare Leistungssteigerung.
Dass einige der neuen Spieler richtig gut Fussball spielen können, sieht eigentlich fast jeder. Jetzt liegt es an Trainer Heiko Vogel, daraus eine Mannschaft zu formen, die fleissig Punkte sammelt.
Trotzdem spricht das pure Resultat gegen YB eine klare Sprache. Es war eben schlussendlich nicht genügend. Doch wer gegen den Meister sogar mehr Spielanteile hat, darf das vielleicht als kleinen Lichtblick werten. Trotzdem: Spielanteile schiessen keine Tore und bringen auch keine Punkte.
Man sollte nicht schon nach drei Minuten in Rückstand liegen. Es muss in jeder Linie noch eine Schippe draufgelegt werden, der FCB ist zu harmlos. Von Stürmer Malone war so gut wie gar nichts zu sehen. Und beim dritten Gegentor darf man von kollektivem Abwehrversagen sprechen.
Es kann nicht sein, dass Ittens Spaziergang mit einem Torschuss (und damit dem 3:0) endet. Der Blick auf die Tabelle ist für die Basler Fans ein Drama – Schlusslicht! So schlecht stand der FC Basel in der Super League noch nie da!
Was aus dem Schlamassel hilft, sind Punkte und eine Siegesserie. Die nächste Gelegenheit gibt es nach der Nati-Pause zu Hause gegen Servette. Doch auch die Genfer haben derzeit noch zu wenig Punkte – es wird also nicht einfacher.