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FC Basel legt Einspruch gegen Traoré-Sperre ein

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Basel,

Bénie Traoré bekommt von der Liga eine Zwei-Spiele-Sperre aufgebrummt. Der FC Basel wehrt sich dagegen. Es sei kein grobes Foulspiel gewesen.

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Für dieses Foul an Quintillà fliegt Basels Bénie Traoré vom Platz. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FCB wehrt sich gegen die Traoré-Sperre (zwei Spiele).
  • «In diesem Fall konnte kein grobes Foulspiel vorliegen.»

Die Rote Karte von Bénie Traoré spaltet die Fussball-Schweiz. Weil der Flügelspieler FCSG-Spieler Jordi Quintillà bei einem Pass mit offener Sohle am Knöchel trifft, fliegt er.

Ex-Spieler wie Benjamin Huggel hätten niemals die Ampelkarte gezückt. «Um das Risiko zu vermeiden, eine Rote zu erhalten, darf man im Umkehrschluss gar nicht mehr nach einem Ball grätschen.»

Rot und zwei Spielsperren gegen Bénie Traoré: Das richtige Strafmass?

Anders sieht es Schiri-Boss Daniel Wermelinger, der den Entscheid des Schiedsrichters und des VAR stützt.

Nun reagiert der FC Basel. Der Club legt Rekurs gegen das Urteil des Disziplinarrichters der SFL ein.

«Kein grobes Foulspiel»

«Der FC Basel ist der klaren Ansicht, dass in diesem Fall kein grobes Foulspiel vorliegen konnte. Weil Bénie Traoré vor dem Kontakt mit dem St.Galler Spieler ganz eindeutig den Ball spielte», schreiben die Basler.

Weiter: «Er hatte völlig augenscheinlich die alleinige Absicht, den Ball seinem Mitspieler zuzuspielen. Was ihm auch bestens gelang und schliesslich in der perfekten Torvorlage für Anton Kade resultierte.»

FC Basel: Nicht Traoré, sondern Quintillà kommt zu spät!

Rotblau hat eine komplett andere Sicht auf die Szene als die Schiedsrichter. Einerseits sei der Zusammenprall mit Quintillà dem witterungsbedingt glitschigen Boden geschuldet.

Andererseits «der Tatsache, dass der FCSG-Spieler in der Aktion zu spät kam und den Ball deutlich verpasste. Bénie Traoré ist in dieser Aktion weder übermässig hart noch brutal eingestiegen.»

Sondern: «Er hat aus einer natürlichen Bewegung heraus und ohne willentliche Gefährdung des Gegners agiert. Um den Ball zu spielen – was er auch tat.»

Die Basler wünschen sich eine Aufhebung oder eine Reduzierung der Sperre.

Super League (11.12.2024)SpSNUTorePkt
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8.FC St. Gallen LogoFC St. Gallen1755727:2322
9.BSC Young Boys LogoBSC Young Boys1757523:2820
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Super League (11.12.2024)SpPkt
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Kommentare

User #9790 (nicht angemeldet)

Liebe Basler, seid dich einmal in der Clubgeschichte sportlich und akzeptiert die Strafe. St.Gallen sollte euch ein gutes Vorbild sein(Görtler). Aber ihr sieht nur das Geld.

User #1722 (nicht angemeldet)

In der Schweiz sind einige «Spitzen»-Fussballer grosse Theaterproduzenten. Da kommt Shaq - an seinen vergangenen Stationen meist Bankdrücker - und zieht mit seinem Regelverständnis und Gesten die Aufmerksamkeit auf sich. Vielleicht gibts mal einen Schiri-Streik und die Fussballer können dann zuhause auf dem Sofa rummotzen. Shaqs Tore in der Schweiz in Ehre, aber so nicht.

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