FC Basel – Maissen: Jeder Schweizer Verein wäre froh um diese Bank
Alex Frei wechselt gegen St. Gallen mit Bradley Fink den Sieg ein. Erni Maissen: Manche Ersatzspieler des FCB würden bei allen anderen Schweizer Clubs starten.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel hat am Samstag das fünfte Pflichtspiel in Folge gewonnen.
- Beim 3:2 gegen St. Gallen wechselt Coach Alex Frei den Sieg ein.
- Die FCB-Bank ist mit Fink, Augustin, Millar, Diouf und Frei hervorragend bestückt.
Alex Frei zeigt gegen den FC St. Gallen am letzten Wochenende sein goldenes Händchen. Für die letzten zehn Minuten bringt der Basel-Coach Bradley Fink. Mit seiner ersten Ballberührung trifft der U21-Nationalspieler zum 3:2-Sieg.
«Jetzt hängen sie beim FCB auch einmal an. Auch wenn man den Ball einmal nicht richtig trifft», analysiert Club-Legende Erni Maissen auf «TeleBasel».
Dass der FCB jetzt die Spiele gewinnt, komme einerseits davon, weil man schneller nach vorne spiele und «mehr Willen zeigt». Andererseits könne Alex Frei derzeit aus dem Vollen schöpfen.
Gegen den FCSG wechselt Frei Augustin, Millar, Diouf und Siegtorschütze Fink ein. Szalai, Ltaief und Frei sitzen gar 90 Minuten draussen.
Maissen ist sich sicher: «Basel hat eine Bank, da wäre jeder Schweizer Verein froh, wenn er diese von Anfang an auf dem Feld hätte.»
Trotz den drei Punkten hebt Maissen den Warnfinger. Die Basler bekundeten in ein paar Situationen VAR-Glück.
Zur strittigen Szene mit Guillemenot, wo der FCSG-Stürmer im Strafraum zu Fall kommt, meint Maissen: «Es gibt eigentlich nichts anderes als Penalty, wenn das der VAR nicht sieht, tuts mir leid. Da frage ich mich, ob die zu kleine Bildschirme haben? Sind die Leute, die dort sitzen, kompetent genug oder sind das irgendwelche Büro-Angestellte?»
Auch die zweite heikle Situation, wo einem St. Galler im Sechzehner am Trikot gezupft wird, taxiert Maissen als klares Foul. «Da hat der FCB wirklich enormes Glück.»