Schweizer Nati: Nur Speaker schreit sich bei Offside-Tor in Ekstase

Ruben Vargas erzielt das (vermeintliche) 3:1 für die Schweizer Nati gegen Tschechien. Der Stadion-Speaker lässt sich beim Jubeln auch vom Schiri nicht bremsen.

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Ruben Vargas erzielt das vermeintliche 3:1 für die Schweizer Nati. Im Hintergrund hören Sie den übermotivierten Speaker. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz gewinnt in der Nations League mit 2:1 gegen Tschechien und bleibt in Liga A.
  • Ruben Vargas erzielt gar noch den dritten Treffer – der Flügel stand aber im Abseits.
  • Dem St.Galler Stadion-Speaker ist es herzlich egal.

Ruben Vargas erzielt sein fünftes Länderspiel-Tor! Wenn da nicht der Linienrichter wäre ...

Nach 73 Minuten lanciert Seferovic den Augsburg-Flügel auf links. Vargas zieht zur Mitte und schliesst ins untere linke Eck ab. Gross gejubelt wird nicht – Vargas sieht schnell, dass die Fahne hochgeht und winkt ab.

Ganz anders sieht die Gefühlswelt beim Stadion-Speaker im St.Galler Kybunpark aus. Dieser feiert das irreguläre Tor, lässt die Fans der Schweizer Nati den Namen des vermeintlichen Torschützen mehrmals skandieren.

Das fällt auch SRF-Kommentator Ruefer auf: «Der Speaker ist optimistisch, hämmert den Namen quer durch das Stadion. Ihn interessiert nicht, was der VAR sagt – einfach mal raus!»

Nach rund 30 Sekunden folgt dann die definitive Ernüchterung auf den Rängen: Der VAR bestätigt die Entscheidung der Offiziellen.

Die Schweizer Nati gewinnt am Ende mit 2:1. Auch dank Yann Sommers (erneuten) Penalty-Killer-Qualitäten. Der Klassenerhalt in Liga A der Nations League ist Tatsache. Die Tschechen steigen ab.

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