Überragende 14 Tore in 9 Pflichtspielen hat Arthur Cabral (23) bereits auf dem Konto. Lässt der FC Basel seinen Superstürmer ziehen?
FC Basel Arthur Cabral
Arthur Cabral jubelt über einen seiner drei Treffer im Play-off-Hinspiel zur Conference League gegen Hammarby (3:1). - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Arthur Cabral ist die FCB-Lebensversicherung in dieser Saison.
  • Der Brasilianer bringt es in neun Einsätzen auf 20 Torbeteiligungen.
  • Rotblau muss sich entscheiden: Geld einstreichen oder Erfolg anstreben?
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Der FC Basel lässt erstmals in dieser Saison Punkte liegen. Damit muss das Team von Trainer Patrick Rahmen die Tabellenführung dem FC Zürich überlassen. Bei den Bebbi dürfte man sich allerdings über andere Dinge Gedanken machen.

Denn: Beim 2:2 in Lausanne ist es einmal mehr Stürmer Arthur Cabral, der bei den Rotblauen überragt. Der Brasilianer trifft doppelt und steht Wettbewerbs-übergreifend mittlerweile bei 14 Toren und 6 Assists. Und das bei nur gerade neun Einsätzen.

Arthur Cabral trifft zum 2:1 für den FC Basel gegen Hammarby. - SRF

Schwer vorstellbar, dass Cabral mit diesen unglaublichen Werten lange zu halten sein wird. Da wird sich wohl noch der ein oder andere europäische Top-Klub melden. Doch, will der FC Basel seine Lebensversicherung überhaupt loswerden?

Sollte der FC Basel seinen Torgaranten Cabral verkaufen?

Aus finanzieller Sicht wäre ein Transfer des 23-Jährigen äusserst lukrativ. Das Portal «Transfermarkt» schätzt seinen Wert auf rund 8,5 Millionen Franken. Wahrscheinlich müssten mindestens 10 Millionen auf den Tisch gelegt werden. Das Ziel des FCB dürfte allerdings noch weiter oben liegen.

Arthur Cabral trifft per Fallrückzieher zum 2:0 für den FC Basel gegen Partizani Tirana. - SRF

Auf das Geld wäre der Klub eigentlich angewiesen. Allerdings würde man mit Cabral wohl auch den Erfolg in dieser Saison abgeben. Ob der FC Basel auch ohne ihn ein heisser Titelkandidat bleibe, ist unklar.

Immerhin hat er fast die Hälfte aller FCB-Tore (14 von 29) erzielt, wenn er gespielt hat. Nur beim 7:0 im Cup gegen Schönenwerd-Niedergösgen wurde Cabral geschont.

Mannschaften, die Meister werden, haben oft auch überragende Torschützen in ihren Reihen. Bei YB waren es in den vergangenen Jahren Guillaume Hoarau und Jean-Pierre Nsame. Im Ausland sind es Namen wie Robert Lewandowski, Romelu Lukaku oder Luis Suarez.

Super League
Sp
S
N
U
Tore
Pkt
1.
FC Zürich Logo
FC Zürich
36
23
6
7
78:46
76
2.
FC Basel Logo
FC Basel
36
15
4
17
70:41
62
3.
BSC Young Boys Logo
BSC Young Boys
36
16
8
12
80:50
60
4.
FC Lugano Logo
FC Lugano
36
16
14
6
50:54
54
5.
FC St. Gallen Logo
FC St. Gallen
36
14
14
8
68:63
50
6.
Servette Logo
Servette
36
12
16
8
50:66
44
7.
FC Sion Logo
FC Sion
36
11
17
8
46:67
41
8.
GC Zürich Logo
GC Zürich
36
9
14
13
54:58
40
9.
FC Luzern Logo
FC Luzern
36
9
14
13
52:64
40
10.
FC Lausanne-Sport Logo
FC Lausanne-Sport
36
4
22
10
37:76
22
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