FC Basel – Taulant Xhaka: Es gibt einen Plan für Granit-Rückkehr
Dass sich Taulant Xhaka wünscht, nochmals mit Bruder Granit beim FCB zusammenzuspielen, ist kein Geheimnis. Nun gibt es aber offenbar konkretere Pläne.
Das Wichtigste in Kürze
- Kehrt nach Xherdan Shaqiri auch Granit Xhaka zum FCB zurück?
- Taulant Xhaka verrät, dass es offenbar bereits einen Plan gibt.
- Aber: David Degen weiss davon noch nichts.
Bereits vor gut eineinhalb Jahren stellte Taulant Xhaka nach dem Sieg über Trabzonspor in der Conference League klar: «Einmal Basel, immer Basel. Ich werde meine Karriere hier in Basel beenden. Und ich hoffe einfach, dass ich mit Granit hier noch einmal auflaufen kann. Das wäre das grösste Ziel.»
Letzten Sommer legt er nach: «Ich versuche immer wieder, ihn zu überreden.»
Heute steht die Rotblau-Legende beim FCB vor seinem 400. Einsatz, ist aber nicht mehr gesetzter Stammspieler. Granit wechselte vor einem Jahr von Arsenal in die Bundesliga, zieht nun bei Bayer Leverkusen im Mittelfeld die Fäden. Von einer Rückkehr seines Bruders träumt Taulant immer noch.
Im Interview mit dem «Blick» äussert der 33-Jährige nun pikante Sätze, wie es um einen Basel-Wechsel steht. «Es könnte klappen, es gibt einen Plan», so der ältere Xhaka. «Mehr verrate ich nicht.»
Pikant: Weder FCB-Boss David Degen noch Sportchef Daniel Stucki wüssten über die Details seines Vorhabens.
Sportchef Stucki: «Natürlich würden wir Granit Xhaka gerne zurück zum FCB holen»
Zuletzt kommentierte Stucki bei Nau.ch aber bereits: «Natürlich würden wir Granit Xhaka gerne zurück zum FCB holen, das ist definitiv so.»
In nächster Zukunft steht dies aber wohl ausser Frage. Sein Vertrag beim deutschen Meister läuft noch fast vier Jahre bis 2028. Mit einem baldigen Abgang ist nicht zu rechnen, der Nati-Captain ist einer der wichtigsten Alonso-Bausteine.
Taulant Xhaka kommt beim FCB aktuell nicht mehr auf allzu viele Einsatzminuten. Dennoch fühle er sich wohl, er akzeptiere seine Rolle. Zudem spüre er von den Verantwortlichen nach wie vor die Wertschätzung. Sein Vertrag läuft noch bis 2027.
Frei-Verabschiedung sorgt für Kritik – das wünscht sich Xhaka
Falls man doch ohne ihn plane, habe er einen Wunsch bezüglich seines Abgangs. Nämlich: «Dass man das frühzeitig kommuniziert und es ein letztes Spiel gibt, an dem ich mich richtig verabschieden kann.»
Selbiges klappte zuletzt bei Fabian Frei weniger gut. Der Rekord-Spieler wechselte am letzten Tag des Transferfensters zu Winterthur, verabschiedete sich per Video-Botschaft.
Nau.ch-Kolumnist Erni Maissen kritisierte, dass der FCB ihn «rausekelte». Seine Vermutung: Taulant Xhaka könnte der Nächste sein...
Immerhin: Die Frei-Verabschiedung wird heute beim Klassiker gegen den FCZ nachgeholt.