FC Basel: Unglücksrabe Mohamed Dräger wird Papi
Beim FCB gibt es Grund zum Feiern. Trainer Fabio Celestini wird 49 – und Mohamed Dräger wird Vater. Folgt am Samstag ein sportlicher Anlass zur Freude?
Das Wichtigste in Kürze
- Wieder trifft der FC Basel in der Super League auf Winterthur (Samstag, 18 Uhr).
- Nach dem 6:1 auf der Schützenwiese dürfen die Bebbi jetzt zuhause ran.
- Ein Einsatz von Eigentorschütze Mohamed Dräger ist eher unwahrscheinlich.
- Wie FCB-Coach Fabio Celestini verriet, wird der 28-Jährige wohl dieses Wochenende Vater.
Nach Winterthur ist vor YB, und nach YB ist vor Winterthur. Kurios, aber wahr: Nur sieben Tage nach dem furiosen 6:1 auswärts trifft der FC Basel schon wieder auf den FCW. Diesmal jedoch im heimischen Joggeli (Samstag, 18 Uhr).
«Es ist komisch», gibt auch FCB-Coach Fabio Celestini vor diesem schnellen Wiedersehen zu. Nicht nur wegen des aussergewöhnlich einseitigen Resultats erwartet der Coach trotzdem ein anderes Spiel: «In St. Gallen haben sie ein wenig das System geändert. Über Konter hatten sie sehr grosse Torchancen.»
Gleichzeitig habe das neblige Wetter in der Ostschweiz die Video-Analyse des Gegners erschwert. «75 Minuten haben wir nichts gesehen», fügte Celestini, der am Donnerstag 49 wurde, wohl eher scherzhaft an.
Celestini: «Wir brauchen sechs Punkte in den nächsten zwei Partien»
Könnte bei den Baslern aufgrund des komfortablen Siegs letzten Samstag eine Unterschätzungsgefahr lauern? «Die Nachricht an meine Mannschaft ist immer klar», erklärt Celestini hierzu.
«Es interessiert mich nicht, gegen welchen Gegner wir spielen. Egal, ob wir das letzte Spiel 8:0 gewonnen oder verloren haben, das Team muss dem gegenüber neutral sein.»
Ebenso hebt der Coach auch nochmal die Stärken der Eulachstädter hervor. Sie hätten Qualität und könnten Konter gut ausspielen. «Es ist ein wichtiges Spiel für uns, da die Tabelle so eng ist. Wir brauchen sechs Punkte in den nächsten zwei Partien», so Celestini.
FC Basel: Unglücksrabe Dräger wird Vater
Symbolisch für die Niederlage des FCB unter der Woche bei YB stand das Slapstick-Eigentor durch Mohamed Dräger. Gleich bei seinem ersten Kurzeinsatz der Saison brachte der 28-Jährige die Berner unfreiwillig in der Schlussphase auf die Siegerstrasse.
Für Fabio Celestini steht dieser Schnitzer jedoch nicht im Fokus der Analyse: «Die Spieler wissen, dass sie bei mir Fehler machen dürfen. Er hat trotzdem mein 100-prozentiges Vertrauen.»
Allgemein seien dem ganzen Team im Wankdorf zu viele einfache Fehler unterlaufen, dies sei aber Teil der Entwicklung, so der Romand.
Aus einem anderen Grund ist es aber dennoch möglich, dass Dräger am Samstag nicht einmal im Kader steht. Der tunesische Nationalspieler wird dieses Wochenende wohl Vater. Aktuell sei er deshalb im Spital.
Je nachdem, wie die nächsten Stunden verlaufen, wird er beim Duell mit dem FCW dabei sein.