FC Basel

FC Basel vermiest Chieffo-Debüt beim FC Luzern

Auch der Trainerwechsel bringt den FC Luzern nicht in die Spur. Die Innerschweizer verlieren beim Debüt von Sandro Chieffo mit 1:3 gegen den FC Basel.

FC Basel
Der FC Basel feiert einen ungefährdeten Sieg im Luzerner Schneetreiben. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Basel gewinnt beim FC Luzern mit 3:1.
  • Die Tore erzielen Cabral, Petretta und Palacios, beim FCL trifft Cumic.
  • Vor der Partie kam es in der Luzerner Altstadt zu einer Prügelei.

Nicht jeder neue Besen kehrt gleich von Beginn an besser. Schon nach drei Minuten liegt der FC Luzern zuhause gegen den FC Basel zurück. Arthur Cabral trifft per Kopf nach herrlicher Zhegrova-Flanke. Ein Horror-Start für Sandro Chieffo bei seinem Debüt als FCL-Interimscoach.

«Einfach sensationell», sagt Chieffo im SRF-Interview nach dem Spiel und lobt die «individuelle Klasse» des Gegners.

FC Luzern
Der FC Luzern verliert sein erstes Spiel unter Sandro Chieffo. - Keystone

Erst nach einer halben Stunden erwachen auch die Innerschweizer, die zweimal nach Standards zu Chancen kommen. Doch Innenverteidiger David Domgjoni scheitert beide Male.

Auch nach der Pause ist der FC Basel hellwach

Und der FCB? Der hat die weite Reise nach Kasachstan gut verdaut, legt auch in die zweite Halbzeit einen Blitzstart hin. Raoul Petretta trifft nach 49 Minuten zum 2:0.

FC Luzern
Pascal Schürpf und sein FC Luzern bleiben nach der Heimniederlage gegen den FC Basel weiter auf dem letzten Platz. - Keystone

Und weil FCL-Spieler Jordy Wehrmann nach einer knappen Stunde den Ball vertändelt, kann Matias Palacios auf 3:0 erhöhen. Es ist die Vorentscheidung.

Kann der FC Basel in dieser Saison Meister werden?

Vom FCL kommt danach wenig, die Bebbi verpassen das 4:0 gleich mehrfach. Immerhin: In der Nachspielzeit ist es Luzern-Joker Nikola Cumic, der mit einem herrlichen Abschluss zum 1:3 trifft.

Mit den drei Punkten bleibt Rotblau an Leader FCZ dran. Luzern bleibt trotz Trainerwechsel auf dem letzten Platz.

Chieffo: «Interessiert mich nicht, gegen wen wir spielen»

Er sei sehr zufrieden mit dem Auftritt, sagt Chieffo nach der Partie. Die Reaktion auf den Rückstand und allgemein die ersten 45 Minuten hätten ihm gefallen. Zu viel Respekt habe man vor dem Gegner nicht gehabt. «Es interessiert mich nicht, gegen wen wir spielen.»

Der FC Luzern habe so viel Qualität, dass er gegen jeden Gegner gewinnen könne. Er habe das Gefühl, noch viel aus der Mannschaft holen zu können, so Chieffo. Jetzt wolle man sich auf die nächste Partie vorbereiten und dann Punkte holen. Als nächstes wartet am Sonntag eine weitere schwierige Aufgabe auf den FCL: Er reist zum Leader FC Zürich in den Letzigrund.

Wüste Szenen vor dem Spiel

Unschöne Szenen ereignen sich vor der Partie. In der Altstadt liefern sich rund 20 Chaoten beider Clubs eine Schlägerei, wie die SDA meldet. Verletzte wurden keine gemeldet, mehrere Personen wurden kontrolliert und auch weggewiesen

Die 15. Runde im Überblick

FC ZürichYB 1:0
Lausanne – Servette 0:3
FC Luzern – FC Basel 1:3

Samstag
GC – Lugano 0:1
Sion - FCSG 3:1

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