FC Lugano: Boss Renzetti sauer auf Trainer Jacobacci
Der FC Lugano verspielt in Luzern eine 3:0-Führung ganz zum Unmut von Präsident Angelo Renzetti. Dieser schimpft gegen Trainer Maurizio Jacobacci.
Das Wichtigste in Kürze
- Lugano spielt gegen Luzern trotz 3:0-Führung nur 3:3.
- Präsident Renzetti sieht in Trainer Jacobacci den Schuldigen.
- Dieser hat sich nach der Partie für seine Fehler entschuldigt.
«Ich habe mich bei der Mannschaft entschuldigt. Dieses Unentschieden nehme ich auf mein Konto», Maurizio Jacobacci, Trainer des FC Lugano. Er spricht im Interview mit «RSI» nach dem Spiel besonders die Auswechslung von Verteidiger Akos Kecskes an.
Jacobacci liess den mit Gelb vorbelasteten Ungarn nach der Pause in der Kabine. «So wie der Schiedsrichter pfiff, hätten wir riskiert, mit einem Mann weniger zu spielen. Ich habe gehofft, dass uns Yao Eloge in der zweiten Halbzeit helfen kann.»
Zuerst schien sein Plan aufzugehen. Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte der FC Lugano auf 3:0 und schien die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Doch innert 16 Minuten erzielte Luzern drei Treffer und die Partie endete unentschieden.
Angelo Renzetti, Präsident der Bianconeri, war nach den verlorenen zwei Punkten stinksauer. «Wir haben den Sieg verschenkt. Wir hätten mathematisch den Klassenerhalt geschafft.» Kecskes sei für ihn der beste Spieler auf dem Platz gewesen und seine Auswechslung ein schwerer Fehler, so Renzetti.