FC Lugano: Darum darf Maurizio Jacobacci doch bereits trainieren
Das Wichtigste in Kürze
- Am Montag wurde bekannt, dass Maurizio Jacobacci neuer Lugano-Coach ist.
- Weil sich sein Ex-Arbeitsgeber querstellte, hätte er aber erst am Freitag mittun dürfen.
- Nun durfte der 56-Jährige bereits am Mittwoch den Trainingsbetrieb leiten.
Maurizio Jacobacci beerbt beim FC Lugano den entlassenen Fabio Celestini. Der Neo-Coach soll die Tessiner aus dem Abstiegsstrudel befreien. Dafür soll er bereits am Sonntag in Luzern an der Seitenlinie stehen. Nach Informationen von Nau, dürfte er aber erst ab Freitag die Trainings leiten.
Angelo Renzetti: «Maurizio dürfe anfangen»
Grund dafür: Sein bisheriger Arbeitgeber, die AC Bellinzona. Diese soll ihm dem 56-Jährigen mitgeteilt haben, dass er noch bis Ende Oktober bei ihr angestellt sei. Man wolle ihn noch bis am Freitag halten, da noch kein Nachfolger gefunden sei.
Heute Morgen dann die Überraschung: Jacobacci steht im Lugano-Trainingsanzug auf dem Feld und leitet die Übungseinheit. Lugano-Präsident Angelo Renzetti bestätigt gegenüber Nau: «Sein Ex-Verein hat uns heute morgen angerufen und gesagt, dass Maurizio anfangen dürfe.»
Diese Nachricht dürfte auch das RAV freuen. Dieses hat nämlich während Jacobaccis Amtszeit bei der AC Bellinzona einen Teil seines Salärs gezahlt. Nun dürfte sein Gehalt in vollem Umfang vom FC Lugano übernommen werden.