FC Luzern: Hier kommen die Noten zum Heimsieg gegen Servette
Der FC Luzern gibt im Kampf um den Klassenerhalt in Lebenszeichen. Beim 4:0-Sieg gegen Servette macht Trainer Mario Frick bei den Einwechslungen alles richtig.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern bezwingt Servette zuhause mit 4:0.
- Bei der Flick-Elf überzeugt Mittelfeldspieler Ugrinic – Stürmer Kvasina fällt ab.
- Die Joker sorgen beim Heimsieg für die Entscheidung.
Der FC Luzern schiesst Servette gleich mit 4:0 aus der Swisspor Arena. Die Innerschweizer bestätigen ihren Aufwärtstrend – und lancieren den Kampf um die Barrage neu.
Der Rückstand auf GC beträgt nur noch drei Punkte, auf Sion sind es vier. Am nächsten Mittwoch (20.30 Uhr) kommt es im Wallis zum Direktduell.
Gegen Servette überzeugt der FC Luzern mit Effizienz. Zudem beweist Trainer Mario Frick ein goldenes Händchen bei seinen Einwechslungen. Gleich drei Joker erzielen einen Treffer. Obwohl nur die Spieler aus der Startelf bewertet werden, kriegen Sorgic, Ndiaye und Cumic die inoffizielle Note 5.
FC Luzern
Marius Müller
Natürlich hat auch «Mülli» seinen Anteil am Sieg. Ganz wichtig, dass Marius den frech geschnippelten Eckball von Imeri noch über die Latte lenken kann. Das wäre das 1:1 geworden. Wer weiss, wie sich danach das Spiel entwickelt hätte.
Mohamed Dräger
Von Anfang an präsent und gute Körpersprache. Sein Schuss vor dem 1:0 wäre zwar neben dem Tor gelandet. Aber Kollege Abubakar hat den richtigen Riecher und erzielt die Führung für die Luzerner.
Marco Burch
Selbstverständlich bekommt auch Marco eine gute Note. Es steht die Null und dies in einer Partie, in der viel auf dem Spiel stand. Die Genfer haben kein Tor erzielt, das zählt, Burch macht eine abgeklärte und souveräne Partie.
Marvin Schulz
Der «Allrounder» muss diesmal als Innenverteidiger ran, da Simani gesperrt ist. Fazit: Der FCL spielt das fünfte Mal in dieser Saison zu null und hat drei Punkte auf dem Konto. Daran hat Marvin seinen Anteil.
Martin Frydek
Versucht immer wieder nach vorne Druck zu machen und Flanken in den Strafraum zu bringen. Ein frischer Auftritt.
Filip Ugrinic
Filip hat eine gute Mentalität entwickelt und treibt immer wieder an. Er luchst Diallo den Ball ab, spielt einen Traumpass auf Abubakar, welcher den Ball pfannenfertig zu Sorgic weiterleitet zum 2:0. Ich bin sehr gespannt, ob Ugrinic über die Saison hinaus beim FC Luzern bleiben wird. Eigentlich müsste er auf der Wunschliste von einigen Vereinen stehen.
Wermutstropfen: Filip bekommt eine Gelbe Karte mit Folgen. Im brutal wichtigen Spiel in Sion am nächsten Mittwoch ist er gesperrt.
Adon Jashari
Endlich kann ich dem jungen Juwel des FC Luzern auch die Note 5 verteilen. Viele gute Momente und ganz stark vor dem 3:0. Aber er sollte sich nicht auf dieser Leistung ausruhen, weiter Gas geben, es gibt immer noch Luft nach oben.
Christian Gentner
Solid und mit Abschlussversuchen, welche aber keinen bleibenden Erinnerungen haben werden. Sein Vorteil: Er bleibt stets ruhig und behält die Übersicht, dies tut der Mannschaft gut.
Samuele Campo
An der Grenze von genügend. Aber Samuele hat sein Zweikampfverhalten verbessert und zeigt da, dass er auch mal konsequent einsteigen kann, wenn es erforderlich ist. Cumic darf auch noch etwas mitspielen, als Campo Platz macht. Er legt den Ndiaye-Treffer vor und erzielt herrlich das vierte Tor.
Asumah Abubakar
Hat bei seinem Treffer einen sehr guten Riecher für die Situation. Später legt er Sorgic den Ball zum 2:0 auf, stark! Eine knappe Viertelstunde vor dem Ende kommt Ndiaye und reiht sich auch noch in die Torschützenliste ein, bravo.
Marko Kvasina
Zieht einen unsichtbaren Nachmittag ein, nach einer Stunde ist Schluss. Wie es viel besser geht, zeigt Sorgic. Der Joker markiert das 3:0. Dafür gibt es die inoffizielle Note 5 für «Deki».
FC Servette
Es ist die vierte Niederlage in Serie der Genfer, das Resultat mit 4:0 ist dann auch zu hoch.
Denn: Bis zur Pause sind die Genfer mindestens ebenbürtig. Dann kommt das 1:0 aus heiterem Himmel für die Luzerner, es ist eine schmeichelhafte Führung.
Nach dem Seitenwechsel hämmert Imeri seinen Freistoss an die Latte. Sein frecher Eckstoss kann FCL Müller noch entschärfen.
Da kommt wohl einiger Frust zusammen bei den Genfer. Imeri holt sich zweimal Gelb innert zwei Minuten und schwächt seine Mannschaft zusätzlich. Dafür kriegt der Nati-Spieler den Kaktus!
Trainer Alain Geiger sagt es nach der Partie deutlich: «Dann haben wir den Kopf verloren.» Wahre Worte. Am Schluss kommt es mit der Effizienz des FC Luzern knüppeldick zum Endstand von 4:0.